Das RÜB im Schellenbach speichert bei Regen Wasser und leitet es über ein Kanalsystem in den Loisbach. Bei starkem Regen soll das Wasser vom RÜB über die Schellenbachstraße entlang der Bordsteinkante in Richtung Ortsmitte abfließen. Wohin sich die Wassermassen an der Einmündung zur Heubachgasse verteilen werden, bleibt abzuwarten. Nach einer Sichtprüfung erscheint der CSU-Marktratsfraktion der geplante Ablauf aufgrund der Höhenunterschiede zwischen RÜB und Straße nicht möglich. Da weder mündliche Anregungen noch der schriftliche Antrag auf Überprüfung von der Gemeinde Gehör gefunden hätten, nahmen die Antragsteller die Sache selbst in die Hand. Sie beauftragten einen Bauunternehmer mit Nachmessungen. Bei einem Ortstermin informierte Bauunternehmer Johann Stahl den CSU-Vorsitzenden Wolfgang Voit und die Markträte Kurt Baumann und Karl Grießl, sowie Bürgermeisterkandidat Thomas Kleber über die Ergebnisse. Die Messungen hätten ergeben, dass die Straße um einige Zentimeter höher liegt als das Regenüberlaufbecken. „Nach den vorhandenen Maßen müsste das Wasser bergauf laufen“, schlussfolgerte Johann Stahl. Nun befürchten Anlieger, dass das Wasser vom RÜB nicht in Richtung Straße, sondern in die tiefer liegenden angrenzenden Grundstücke laufen könnte. „Wäre sicherlich nicht passiert, wenn über die Sachthemen offen diskutiert würde“ behaupteten die CSU-Markträte. Die CSU-Fraktion war sich einig, dass das teure RÜB bei Starkregen den Zweck nicht erfüllen wird und die Leidtragenden die Anlieger sein werden. Die CSU hofft, dass der Jahrhundertregen ausbleiben wird.
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