Eslarn
14.11.2022 - 10:34 Uhr

Eslarner Kinder bewundern Martin, den Schuster

Für den Martinstag bastelten die Kinder in der katholischen Kindertagesstätte in Eslarn mit den Erzieherinnen und zu Hause mit den Eltern eifrig bunte Laternen. Mit Stolz präsentierte der Nachwuchs in der voll besetzten Pfarrkirche ihre leuchtenden Kunstwerke. Die Gestaltung des Wortgottesdienstes übernahmen die Mädchen und Jungen und die Begleitung auf dem Akkordeon Christina Wagner.

"Wir singen, klatschen und springen vor Freude", klang es in der Kirche. Im Beisein von Pfarrvikar Basil wies Pfarrer Erwin Bauer auf die guten Taten des Heiligen und das Licht Jesu hin, das weit in die Welt hinaus leuchtet. Die Kinder formten am Altar mit Schuhen den Umriss eines Hauses, in dem Martin der Schuster in Form einer Puppe einzog. Beim Anblick der Schuhe merkte der Schuster wer arm war und wem er helfen musste. "Mit seinen guten Taten leuchtete Martin zu seiner Zeit für viele wie ein Licht."

Im Anschluss zogen die vielen Martinskinder mit ihren farbenfrohen Laternen in einem nicht enden wollenden Martinszug um die Kirche. In den Straßen war lautstark das Martinslied "Ich gehe mit meiner Laterne" zu hören. Die musikalische Begleitung übernahmen die Werkstattmusikanten um Leiter Marco Procher. Am Pfarrhof wurde der "Festzug" von der pädagogischen Fachkraft Silvia Ach als armer Bettler und von Josef Kleber als Sankt Martin auf einem Pferd überrascht. Trotz der Menschenmenge wirkte die 18jährige Friesenstute Maja von Pferdehalterin Franziska Utz äußerst ruhig. Der Reiter von der "Dainsn-Ranch" teilte mit dem frierenden Bettler seinen roten Umhang und der Elternbeirat reichte leckere Martinsbrezen und bot Bratwürste und Getränke. Ein Dank von Kindergartenleiterin Ramona Zangl ging an alle Akteure und für die Absicherung der Straße auch an die Feuerwehr.

 
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