Eslarn
02.11.2018 - 11:20 Uhr

Eslarner Reservisten hobeln, würzen und stampfen

Reservistenkameradschaft erinnert mit dem Einmachen von Weißkraut in einen Tonkrug an frühere Zeiten

Unter musikalischer Begleitung von Fabian Wild übernehmen zweiter Vorsitzender Günther Frank, Vizebürgermeister Josef Illing, Ehrenmitglied Rainer Bauriedl, Ehrenvorsitzender Siegfried Kleber und Kassier Johann Götz (von rechts) das Krauteinlegen. Bild: gz
Unter musikalischer Begleitung von Fabian Wild übernehmen zweiter Vorsitzender Günther Frank, Vizebürgermeister Josef Illing, Ehrenmitglied Rainer Bauriedl, Ehrenvorsitzender Siegfried Kleber und Kassier Johann Götz (von rechts) das Krauteinlegen.

Die Reservistenkameradschaft (RK) lud zum Krautfest ins Gasthaus "Böhmerwald" ein. Das Schauspiel ohne Worte gehört seit rund drei Jahrzehnten zum Jahresprogramm. Quetschenspieler Fabian Wild begleitete es in diesem Jahr von mit bayerisch-böhmischen Melodien. Ein eingespieltes Team der Reservisten garantierte beim Krauteinmachen einen zügigen Ablauf: Ehrenvorsitzender Siegfried Kleber zerkleinerte die über zwei Zentner großen Krautköpfe in handliche Teile. Das Hobeln übernahm Kassier Johann Götz und das Würzen mit Wacholderbeeren, Steinsalz und Apfelscheiben zweiter Vorsitzender Günther Frank und Ehrenmitglied Rainer Bauriedl. Im Anschluss stampften und verdichtete Josef Illing mit Hilfe einiger Gästen und Mitglieder vom Patenverein Vohenstrauß das Kraut im Tonfass. Der ehemalige Vorsitzende Rainer Bauriedl hatte den hölzernen Stampfer eigens für das Krautfest auf seiner Drechselbank hergestellt. Die Vorführung endete mit dem Abdecken des eingelegten Krautes mit Blättern und dem Verschließen mit einem Deckel. Danach lagerten Schriftführer und Gastwirt Franz Sterr den Krauttopf im Keller ein und servierten mit Wirtin Dagmar Sterr und dem Helferteam Schlachtschüssel mit Dotsch und als Beilage natürlich Kraut.

 
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