Der Eslarner Josef Pius Hölzl unterstützte jahrzehntelang im Ehrenamt die örtliche Vereinswelt und fertigte als Hobbyschnitzer viele Kunstwerke. Er verstarb mit 80 Jahren und wurde am Dienstag beigesetzt. Hölzl hielt 50 Jahre dem Krieger- und Soldatenverein und über 40 Jahre dem Vogelzuchtverein die Treue. Sehr verbunden war der Verstorbene vor allem dem Schützenverein 1884, in dem er seit 1956 nicht nur Mitglied, sondern zwölf Jahre aktiv in der Vorstandschaft tätig war. Zudem trug "Pius" die Vereinsfahne, stellte sich als Busfahrer bei Ausflügen und als leidenschaftlicher Musiker bei Veranstaltungen zur Verfügung.
Der Hobbyschnitzer fertigte für die Vereine Namenstafeln und speziell für den Heimatverein "Eisendorf und Umgebung" Hinweisschilder, die nicht nur den Weg zum Steinockkreuz in Zelezna (Eisendorf) aufzeigen. Eine Holztafel am Stangenberg erinnert Wanderer an das ehemalige Hofgut und ein Schild bei einem Marterl des OWV mahnt mit einem Spruch.
Über 60 Jahre hielt Pius Hölzl dem TSV die Treue, bei dem er bereits als 15-Jähriger im Mittelfeld spielte. Unterstützung leistete der Eslarner auch beim Bau des Sportzentrums. Als "echter" Bayer freute sich Pius vor allem über die Erfolge des FC Bayern, 1. FC Nürnberg und von 1860 München.













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