Fastenessen hat lange Tradition in Eslarn und der Region

Eslarn
16.03.2023 - 12:22 Uhr

In Eslarn und Umgebung finden derzeit die traditionellen Treffen zum Fastenessen statt. Im Pfarrheim St. Marien wurden Kartoffelsuppe und Spaghetti für einen guten Zweck serviert.

Das Fasten zwischen Karneval und Ostern geht bereits auf das dritte Jahrhundert zurück. In dieser Zeit gab es in der Regel für die Menschen nur Wasser, Brot und Salz. Wie in der gesamten Region hat das Fastenessen in Eslarn Tradition – wenn auch nicht ganz so streng wie früher. Unter dem Motto "Fasten und Helfen" hatte dort erstmals der Pfarrgemeinderat (PGR) ins Pfarrheim St. Marien eingeladen. "Künftig wird das Fastenessen im jährlichen Wechsel vom Frauenbund und dem PGR durchgeführt", sagte Pfarrgemeinderatsprecherin Agnes Härtl.

Die leckere Kartoffelsuppe mit Brot als klassische Fastenspeise gehört nicht nur in Klöstern zum Angebot, sondern war auch bei den Gästen aller Generationen im Pfarrheim sehr begehrt. Als Alternative wurden vor allem für die Jüngeren Spaghetti mit Tomatensoße angeboten. Sozusagen als Nachspeise gab es zu Kaffee und Getränken selbstgebackenen Kuchen nach Hausfrauenart. Für fünf Euro konnte jeder alles durchprobieren, und auch Nachfassen war natürlich erlaubt.

Bestnoten für die zubereiteten Speisen gab es von Pfarrer Erwin Bauer und Kaplan Basil Bazir Ngwega, der auf Suaheli das Tischgebet sang. Über die Einnahmen beim Fastenessen können sich nun kranke und körperlich beeinträchtigte Kinder im Bethlehem Center in Ifakara in Tansania freuen.

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