Die Pfarrei Eslarn ehrt alljährlich die Mutter Gottes mit einem besonderen Festtag zu Mariä Himmelfahrt. Die Pfarrei besteht seit 1326 und auch während des Dreißigjährigen Krieges baute man weiter an ihrer Kirche, die 1689 der Mutter Gottes geweiht wurde. In der Kirche ist die Patronin omnipräsent, zum Beispiel als Gnadenbild im Akanthusaltar und als gotische Marienstatue mit dem Jesuskind. Darüber hinaus zieren eine Rosenkranzmadonna vor dem Chorbogen und am Seitenaltar eine lebensgroße Madonna die Kirche. Der prächtige Zwiebelturm der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ ist ein Wahrzeichen der Gemeinde, das unter dem Schutz der Gottesmutter steht.
Die Blaskapelle, die sich aus Musikern verschiedener Gruppen zusammensetzte, spielte die Vereine und Organisationen musikalisch zur Kirche. Unter den Anwesenden waren Thomas Kleber, der zweite Bürgermeister, Bernd Reil, der dritte Bürgermeister, und einige Markträte. Auch Gäste aus den Nachbargemeinden und dem Nachbarland mischten sich unter die Kirchenbesucher. Pfarrer Erwin Bauer zelebrierte gemeinsam mit dem Festprediger, Diakon Andreas Dieterle aus Regensburg, die Eucharistiefeier am „Großen Frauentag“, einem besonderen Feiertag für Katholiken.
Unter der Leitung von Organistin Martina Brenner untermalte der Kirchenchor die Messe musikalisch mit der Ettaler-Liebfrauenmesse. „Auch meine Heimatpfarrei Schwarzenfeld feiert heute das Patrozinium“, erklärte der Priesterkandidat, der gern nach Eslarn kam. Er hatte viel Positives über die Pfarrei durch Bischof Beatus und Pfarrer Erwin Bauer gehört.
In seiner Predigt erinnerte der Diakon an die Fürsprecherin und Gottesmutter Maria, die uns als Vorbild des Glaubens dient: Sie zeigte uns, dass wir Gott vertrauen können. Nach der außergewöhnlichen Messe dankte Pfarrer Bauer allen Helfern mit einem herzlichen „Vergelt's Gott“ für deren Unterstützung bei der Gestaltung.
Im Anschluss stellte der Katholische Frauenbund Kräuterbündel und -herzen vor der Kirche zum Kauf bereit. Sie bestanden aus Blumen und Kräutern und waren in der Messe gesegnet worden.
Die Kolpingfamilie hatte sich bestens auf den anschließenden Frühschoppen vorbereitet. Getreu dem Motto „Nach der Mess` die Mass“ servierten sie Weißwürste und Brezen sowie alkoholische und alkoholfreie Getränke. Zum Kaffee gab es leckeren Kuchen. Bei herrlichem Sommerwetter verbrachten viele Besucher einige Stunden an den Biergartentischen. Im Schatten alter Linden genossen sie das Essen, die Getränke und gute Gesellschaft.
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