Die steigenden Coronazahlen zwangen den Eslarner Zweigverein des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), die Jubiläumsfeier zum 50. Jahrestag im Pfarrheim abzusagen. Aus Rücksicht auf die Gesundheit der Mitglieder fanden die Ehrungen im Anschluss an den Gedenkgottesdienst in der geräumigen Pfarrkirche statt. Ein wunderbares mit Blumen geschmücktes Kunstwerk mit der großen Jubelzahl 50, eine Jubiläumskerze und eine neue Haltevorrichtung aus Holz für die Vereinsfahne wiesen am Altar auf einen besonderen Festtag hin. Im Vorstand war der Wunsch nach einer Halterung für die Vereinsfahne diskutiert worden. Zwei Tage später überraschte Mitglied Carmen Floss mit den Kunstwerken.
Den Dankgottesdienst in der Pfarrkirche zelebrierte Pfarrer Erwin Bauer mit Pfarrvikar Basil Bazir. Der Singkreis sang mit Orgelbegleitung unter der Leitung von Martina Brenner ein Halleluja auf den Jubelverein. "Seit einem halben Jahrhundert gestaltet und bereichert der katholische Frauenbund das Leben in der Pfarrgemeinde" dankte Pfarrer Bauer. Die engagierte Frauenvereinigung sei nach 50 Jahren wichtiger den je. "Die Stellung der Frauen hat sich grundlegend gewandelt und diese Entwicklung wird weiter gehen."
Vorsitzende Beate Roth forderte alle auf, einen Beitrag zur Erneuerung der Kirche zu leisten. "Der Frauenbund ist im kirchlichen und weltlichen Leben ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Vereinswelt in Eslarn, fördert das kirchliche, gesellige und freundschaftliche Miteinander und unterstützt hilfsbereit ohne Vorurteile soziale Einrichtungen", würdigte Zweiter Bürgermeister Thomas Kleber den Verein. Zum Dank überreichte er eine Spende für die Vereinskasse. Bezirksvorsitzende Martha Bauer aus Vohenstrauß lobte: "Den Frauenbund zeichnet seit Bestehen vor allem Gastfreundschaft, Solidarität, Zusammenhalt und bunte Vielfalt aus." Mit neuen Ideen kämpfen die Frauen für positive Veränderungen und bleiben mit der katholischen Kirche verwurzelt. Mit einer Neuaufnahme und drei Verstorbenen im Vereinsjahr, zählt die Gemeinschaft 170 Mitglieder.
Für ihre beeindruckende Treue über ein halbes Jahrhundert dankten Bezirksvorsitzende Martha Bauer und Ortsvorsitzende Beate Roth den fünf Weggefährtinnen Maria Egerer, Marianne Frischmann, Maria Gollwitzer, Irmgard Wildenauer und Franziska Kleber. Insgesamt 40 Jahre begleiten Gertraud Baumann, Inge Freisleben, Josefa Singer, Margarete Dirscherl, Irmgard Karl, Katharina Roßmann und 30 Jahre Erika Balk, Hildegard Salomon, Anneliese Michl und Marianne Völkl den Frauenbund. An den Ehrennachmittag werden die Frauen durch Treuenadeln, Blumen und süße Geschenke erinnert.
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