Eslarn
03.03.2020 - 12:08 Uhr

FWG: Schellenbachprojekt allen zu verdanken

Bei einer Ortsbegehung mit Bürgern des Ortsteils Schellenbach wollte Bürgermeisterkandidat Bernd Reil und Vorsitzende Karin Stahl von der Freien Wählergemeinschaft (FWG) einiges zum Schuldenabbau und zum Schellenbachprojekt richtigstellen.

Bernd Reil und Karin Stahl von den Freien Wählern trafen sich zur Klarstellung einiger Aussagen im Ortsteil Schellenbach mit Anliegern. Bild: gz
Bernd Reil und Karin Stahl von den Freien Wählern trafen sich zur Klarstellung einiger Aussagen im Ortsteil Schellenbach mit Anliegern.

Da rund 90 Prozent der Marktratsentscheidungen einstimmig waren und es nur bei Teilfragen, wie in einer Demokratie üblich, zu unterschiedlichen Meinungen kam, ist die Verwirklichung der Projekte allen zuzuschreiben. Als Beispiel nannte Reil im Beisein von Anliegern der Schellenbachsiedlung den Ausbau der Straßen samt Erneuerung der Kanal- und Wasserleitung.

Noch lange vor der Aussetzung der Straßenausbausatzung (Strabs), die den Freien Wählern Bayerns zu verdanken sei, gab es einen einstimmigen Beschluss für das Schellenbachprojekt. In einer Anliegerversammlung wurden drei Varianten vorgestellt und versprochen, dass nach einer Prüfung der drei Varianten erneut eine Versammlung stattfinden werde, die es jedoch nie gab. Bei den drei zur Auswahl stehenden Gestaltungsmöglichkeiten der Straße stimmte die SPD bei der Gestaltung der Seitenstreifen für das teure Pflastern und die FWG für das kostengünstigere und von vielen favorisierte Asphaltieren. "Damit wollten wir den Anliegern Geld sparen."

Da später die Strabs durch den Einsatz der Freien Wähler Bayerns ausgesetzt wurde, war eine Beteiligung der Bürger an den Kosten glücklicherweise vom Tisch. "Ansonsten hätten die Anlieger im Schellenbach tiefer in die Tasche greifen müssen", stellte Reil fest. Auch der Schuldenabbau sei laut FWG ein Verdienst des gesamten Marktrats und nicht nur eines Mannes.

Durch die Ausweisung des Gewerbegebiets und der Verwirklichung von weiteren Projekten hätten die Bürgermeistervorgänger gewaltig investieren und zwangsläufig Schulden aufbauen müssen. Es wurden Bauplätze, Sportzentrum, Gewerbegebiet, Arbeitsplätze und die Voraussetzungen für Gewerbesteuereinnahmen geschaffen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.