Im Feldgottesdienst auf dem Gipfelplateau sagte Pfarrer Erwin Bauer, dass allen hier ein grenzenloser Weitblick geschenkt werde, der nicht nur für das Auge, sondern auch für das Herz sei. In einer Zeit, in der Produktivität und Funktionalität überhand nehmen, sei es umso wichtiger, Auszeiten zu wahren. Der Geistliche betonte, dass der Turm und der Platz zur Rast einladen, die Schönheit der Schöpfung neu zu entdecken und Kraft und Freude in sich aufzunehmen.
Mit den Ministranten Maria Wazl und Marie Hummer sowie den Maxistranten Dominik Brenner und Christoph Demleitner segnete er das Gebäude und die Gottesdienstbesucher. Anschließend blickte Bürgermeister Reiner Gäbl auf den Bau des Turms vor 44 Jahren zurück. 2015 sei der Startschuss für die grundlegende Änderung gefallen. Er unterstrich die beispiellose Zusammenarbeit zwischen Marktrat, Verwaltung, Bauhof, OWV, Staatsforsten, Neustadt-Forum Plus, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, den Architekten und allen beteiligten Firmen. Nur als Miteinander war es machbar, diese Mammutaufgabe in der kurzen Zeit zwischen Planungsphase und Fertigstellung zu stemmen. OWV-Vorsitzender Josef Frischmann schwärmte von der fast familiären Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. 23 Mitglieder hatten rund 840 Ehrenamts- und 142 Maschinenstunden geleistet. Außerdem nannte er noch viele weitere Spender und Gönner.
Anschließend lud der OWV zum Fest in den Wildpark ein. Florian Völkl aus Saubersrieth unterhielt vormittags mit seiner Quetschen, danach die Schlossberger. Bürgermeister Gäbl stellte fest, dass am Stückberg ein wunderbares Ensemble zwischen Natur und Bauwerken entstanden sei, das vielen Ruhe und Erholung biete. Vor allem die Kombination Wildpark, Informationstafeln und Aussichtsturm sei ideal für Kindergärten und Schulen, die Natur vor Ort in den Unterricht zu integrieren.













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