Eigentlich wollte es Ferdinand Schmucker, der von Freunden Ferdl genannt wird, als Rentner ruhig angehen und mit seiner 750er Yamaha die Freizeit genießen. Doch auf Bitten von Nachbarn, Sohn Christian und Kirchenrat Karl Schmid übernahm der Eslarner den Halbtagsjob als Hausmeister im Kindergarten. Als gelernter Werkzeugmacher war er handwerklich geschickt und bestens für den Posten geeignet. Jetzt musste der leidenschaftliche Hausmeister seinen Posten jedoch bereits nach vier Jahren aus gesundheitlichen Gründen wieder abgeben.
"Ich hätte gerne noch ein paar Jahre im Kindergarten gearbeitet. Es mussten unter anderem der Rasen gemäht und das Laub beseitigt sowie Reparaturen im Kindergarten durchgeführt werden", sagt Schmucker. Nur bei Problemen mit Strom und Wasser verständigte er einen Fachmann. Im Kindergarten habe er viele schöne Erlebnisse mit den Kindern gehabt, die ihm bei kleineren Reparaturen gerne zur Hand gingen.
Mit einem Geschenkkorb und einem herzlichen Vergelt's Gott verabschiedete Pfarrer Erwin Bauer im Beisein von Kirchenpflegerin Nicola Hummer und Kindergartenleiterin Ramona Zangl ihren zuverlässigen Mitarbeiter. Seinem Nachfolger Martin Nickl wünschten alle eine glückliche Hand.
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