Der Eslarner Karl Schmid findet die Teilnahme an den Blutspendeaktionen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) seit seinem 18. Lebensjahr wie auch die parallel verlaufende Typisierungen zur Knochenmarkspende eine Selbstverständlichkeit. Aus jeder Vollblutspende mit 500 Mililiter Blut entstehen drei Präparate aus roten Blutkörperchen, Blutplättchen und Blutplasma. "Damals gabs nach jeder Spende eine deftige Brotzeit und wir haben uns noch für die Disco im ehemaligen Heistodl verabredet." Schmid erinnert sich auch an den Ort in der Schule und die örtlichen BRK-Pioniere Karl Kleber und Manfred Bäumler.
Inzwischen ist der Kämmerer von Waidhaus 61 Jahre, gibt aber immer noch fleißig sein Blut für gute Zwecke ab. Sollte ein örtlicher Termin einmal nicht passen, so geht es auch über die Landkreisgrenze hinaus. Das Angebot einer Blutuntersuchung hinsichtlich Vitalwerte und Krankheitserreger nimmt Schmid bei jeder Aktion als kostenlosen Gesundheitscheck gerne in Anspruch. "Inzwischen habe ich die 125. Blutspende hinter mir, und dabei sind die 8 Spenden bei der Bundeswehr nicht mit eingerechnet."
Waren Anfangs noch Blutspenden ausschließlich in Eslarn möglich, so besteht seit Jahren eine Blutspendenkooperation im Wechsel mit Moosbach. Inzwischen weisen viele Urkunden, Ehrennadeln und Schreiben vom BRK-Blutspendedienst in der Wohnung der Familie Schmid auf die 43 Jahre Blutspenden hin.
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