Eslarn
15.10.2024 - 11:12 Uhr

Kartonagen landen neben dem Container

In Eslarn quoll in diesen Tagen der Abfallcontainer für Kartonagen beim Klärwerk über. In der Folge landete der Müll daneben. Den Verursachern droht ein Bußgeld.

Die Anlieferungen an Kartonagen konnte der Container beim Klärwerk in Eslarn nicht mehr fassen. Folglich legten Bürger die Kartonagen daneben ab. Das ist laut Landratsamt nicht erlaubt. Bild: gz
Die Anlieferungen an Kartonagen konnte der Container beim Klärwerk in Eslarn nicht mehr fassen. Folglich legten Bürger die Kartonagen daneben ab. Das ist laut Landratsamt nicht erlaubt.

Das Sammeln von Abfällen jeglicher Art ist durch den Landkreis Neustadt/WN eigentlich gut organisiert. Ein Abfallkalender informiert die Bürger über die verschiedenen Abholtage und Abfalltrennung. So werden die Tonnen für Restmüll, Papier, Bioabfällen, sowie die Gelben Säcke mit Styropor und Plastik von Abfallsammelfahrzeugen des Landkreises und von beauftragen Entsorgern abgeholt.

Zweimal im Jahr wird auch Sperr- und Problemmüll gesammelt. Wer eine Biotonne besitzt darf am Klärwerk auch Grüngut anliefern. Dort stehen auch Container für Blechdosen, Flaschen, Kartons und Papier bereit. Ab und zu stößt das Füllvermögen des Containers – vor allem bei den Kartonagen – an seine Grenzen, wie es vor Kurzem der Fall war.

"Sollten die Container voll sein und Bürger deshalb ihr Papier und ihre Kartonagen nicht mehr in die Container einwerfen können, dann darf das Material nicht neben den Containern abgestellt und muss wieder mitgenommen werden", informierte Pressesprecher Marcel Weidner vom Landratsamt Neustadt/WN auf Anfrage von Oberpfalz-Medien. Bei Nichtbeachtung könne es auch zu Bußgeldern kommen. Leider sei laut Landratsamt gehäuft festzustellen, dass Kartonagen vor dem Einwurf nicht zerkleinert oder zusammengefaltet werden. Dadurch sei der Container voll, obwohl noch Kapazitäten vorhanden wären.

Die Behälter für Altpapier und Kartonagen an den Sammelstellen des Landkreises würden regelmäßig einmal pro Woche geleert. Zudem weist der Pressesprecher auf die Möglichkeit einer Zwischenleerung hin, die bei überfüllten Containern nach Hinweis möglich sei. Da sich die Entsorgungsfirmen und auch die Gemeinde perfekt um Sauberkeit an den Abfallcontainern bemühen, verursachen derartige Zustände zusätzlichen Arbeitsaufwand und reichlich Zeit, so das Landratsamt.

 
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