Die Idee zu einem Wettschießen zwischen den beiden befreundeten Schützenvereinen aus Eslarn und Waidhaus hatte der leidenschaftliche Schütze Ludwig Nossek aus Birklohe bei Waidhaus. Der Ideengeber war gleichzeitig auch der Namensgeber für das Vergleichsschießen. Die Schützen der beiden Vereine verbindet nicht nur eine langjährige Freundschaft, sondern der Nachbarverein ist auch der Patenverein des Schützenvereins 1884 Eslarn.
Nach dem der Ludwig-Nossek-Wanderpokal im Vorjahr in einem spannenden Wettkampf sozusagen nach dem letzten "goldenen Schuss" an die Waidhauser Gastgeber ging, stand beim diesjährigen Vergleichsschießen in Eslarn die Revanche im Vordergrund. Jeder Verein stellte insgesamt 14 Schützen, und geschossen wurde erstmals mit zwei verschiedenen Waffen. Die Aufsicht beim Schießen mit dem historischen Knicklaufgewehr übernahm Sportleiter Florian Frischmann und am Blasrohrstand kümmerte sich zweiter Sportleiter Karl Bauriedl um die Sicherheit.
Im Eslarner Schützenhaus durfte jeder jeweils zehn Schuss aus dem Gewehr und fünf Pfeile aus dem Blasrohr abfeuern. Bei der Schlussabrechnung hatten die Eslarner punktemäßig einen klaren Vorsprung und durften sich über die gelungene Revanche freuen. Einige Stimmen vermuteten, dass die 1884er vor allem mit dem Blasrohr heimlich geübt hatten. Den König-Ludwig-Wanderpokal übergab Nossek im Beisein von Schützenmeister Rudolf Grundler senior aus Waidhaus an den zweiten Schützenmeister Dominik Brenner aus Eslarn.
Der Pokal bereichert damit wieder für ein Jahr das Schützenhaus des Schützenverein 1884. Die weitere Verteilung der Sachpreise übernahm Frischmann. Nach dem sportlichen Wettstreit folgte im Schützenhaus ein gemütliches Beisammensein und die Schützenfreunde der benachbarten Vereine ließen sich das leckere Schaschlik vom Gasthaus "Böhmerwald" munden.
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