Eslarn
04.09.2018 - 08:34 Uhr

Löschen verursacht Explosion

Beim Ferienprogramm der Feuerwehr Eslarn löschen die Kinder den Atzmannsee, drehen im Boot ein paar Runden und halten bei einer Explosion den Atem an

Die Mädchen und Buben warten geduldig auf das Anlegen des Schlauchbootes. Bild: gz
Die Mädchen und Buben warten geduldig auf das Anlegen des Schlauchbootes.

(gz) Ein vielfältiges und atemberaubendes Programm für über 30 Mädchen und Jungen ließen sich die aktiven Mitglieder der Feuerwehr zum Ferienprogramm einfallen. Bereits die Anfahrt mit den drei Feuerwehrfahrzeugen vom Treffpunkt am Gerätehaus durch die Marktgemeinde zur Freizeitanlage machte großen Spaß. Die beiden Zugführer Jürgen Merold und Karl-Heinz Wazl erklärten den Mädchen und Buben die Ausrüstung und übten das Verlegen einer Saugleitung. "Scheinen alle Profis zu sein", bemerkte Merold beim Ausrollen der Wasserschläuche.

Nach dem die Schlauchleitungen mit dem Verteiler verkoppelt waren, hieß es für die Kinder "Wasser marsch". Der kräftige Wasserdruck machte es dem künftigen Feuerwehrnachwuchs nicht leicht, die Strahlrohre zu halten, so dass die Jungfeuerwehr kräftige Unterstützung leisten musste. Bevor die jungen Freizeitkapitäne im Schlauchboot auf dem Atzmannsee eine Rundreise um die Holzinsel unternahmen, hieß es am Einstieg geduldig auf das Anlegen des Rudermanns warten. Aus Sicherheitsgründen ging ohne das Anlegen einer Schwimmweste gar nichts.

Einen lautstarken Knall mit einem mächtigen Feuerschein erlebten die Kinder bei der Demonstration einer Fettexplosion. In gebührenden Sicherheitsabstand staunten die Kinder und anwesende Mütter und Väter trotz des nur kleinen Bechers mit heißen Fett über die gewaltige Stichflamme. "Nie brennendes Fett mit Wasser löschen" lautete der fachliche Rat von Zugführer Merold. Unterdessen hatte Kassiererin Manuela Bösl eine leckere Brotzeit vorbereitet und einige Feuerwehrmänner ein Lagerfeuer entfacht. Nach der Stärkung endeten die beeindruckenden Stunden am Freizeitgelände mit einem Löscheinsatz der Kinder. Nach dem das Lagerfeuer gelöscht war, machten sich alle mächtig beeindruckt auf dem Nachhauseweg.

Die beiden Zugführer Karl-Heinz Wazl (links) und Jürgen Merold (rechts) erhalten von der Jungfeuerwehr beim Löscheinsatz kräftige Unterstützung. Bild: gz
Die beiden Zugführer Karl-Heinz Wazl (links) und Jürgen Merold (rechts) erhalten von der Jungfeuerwehr beim Löscheinsatz kräftige Unterstützung.
Das Löschen von heißem Fett in der Küche mit Wasser kann fatale Folgen haben. Bild: gz
Das Löschen von heißem Fett in der Küche mit Wasser kann fatale Folgen haben.
 
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