Eslarn
26.02.2019 - 09:19 Uhr

Neuer Schwung bei den Eslarner Fußballern

Beim Turn- und Sportverein Eslarn gibt es nach der Winterpause einen Trainerwechsel. Das war mitten in der Saison schwierig. Der Neue gibt ein klares Ziel aus.

TSV-Vorsitzender Thomas Meckl (von rechts) begrüßt den neuen Trainer Bernd Häuber und die beiden Abteilungsleiter Mathias Kaiser und Stefan Salomon. Bild: gz
TSV-Vorsitzender Thomas Meckl (von rechts) begrüßt den neuen Trainer Bernd Häuber und die beiden Abteilungsleiter Mathias Kaiser und Stefan Salomon.

"Mitten in der Saison einen guten Trainer zu finden, war für den TSV schon ein Glücksfall", fanden Vorsitzender Thomas Meckl und Abteilungsleiter Matthias Kaiser. Der Neue kennt die Kreisklasse bestens und will versuchen nach einigen Veränderungen in der Mannschaft oben mitzuspielen.

Trainer ist nun der 51-jährige Bernd Häuber aus Weiden. Als Fußballer in der Bayernliga in Weiden, Schirmitz, Kirchenthumbach und als DFB-Stützpunkttrainer, sowie zuletzt als Trainer bei der DJK Neustadt konnte er reichlich Erfahrung sammeln. "Ziel eines Trainers ist natürlich der Aufstieg und das Potential dazu wäre vorhanden, aber entscheidend ist, was auf dem Platz passiert", sagte Häuber. Mit dem Trainerwechsel begann in der Winterpause gleich ein turbulentes Jahr. Für Fabian Dimper übernahm ab Oktober kurzfristig Georg Salomon junior das Traineramt und das Hallentraining organisierte Christian Riedl. Bei den Hallenturnieren erreichte der TSV beim Grenzlandcup einen 5. und beim Fuchsberger Cup einen 1. Platz.

Jugend turnt häufig

Das Torwarttraining leitet Riedl mit kräftiger Unterstützung der Betreuerfamilie Werner. Aktuell liegt die Erste in der Kreisklasse Ost mit 29 Punkten auf dem 5. Platz. Die 2. Mannschaft der SG Moosbach-Eslarn in der B-Klasse belegt mit 35 Punkten den 4. Platz. Beide Teams trennen nur wenige Punkte von der Aufstiegs-Relegation.

Der Turn- und Sportverein (TSV) ist der mitgliederstärkste Verein in Eslarn. Viele der 638 Mitglieder nehmen an den Übungsstunden teil. Die bemerkenswerte Betreuer- und Trainerarbeit spiegelt sich in den Berichten der fünf Turner- und acht Fußballersparten wider. "Bei den Turnstunden sind Kinder ab 3 und Erwachsene bis 80 Jahren vertreten", sagte Manuela Klug von der Turnabteilung fest. Die Verantwortung für die Turnerriege liegt seit Jahrzehnten in den Händen von Christine Forster, die mit Turnstunden, Aerobic, Wirbelsäulengymnastik, Faszien-Stretch und Walking ein buntes Programm anbietet. Carina Dimper und Liane Horn leiten die mit 20 Damen im Alter von 12 bis 60 Jahren besetzte Gruppe "Body Shake".

Beim Kinderturnen übergab Sonja Spangler die Verantwortung für rund 100 Kinder an Christa Würfl, die aus einer Fortbildung neue Ideen mitbrachte. Die 30 Mädchen und Buben ab 3 Jahren in der Gruppe "Kleine Racker" üben mit viel Spaß bei Natascha Frey und die 20 "Power Kids" mit Vorschulkindern bis zur 2. Klasse sind bei Klug gut aufgehoben. Die stärkste Gruppe mit etwa 40 Kindern sind die "Power Teenies" von Abteilungsleiterin Monika Meckl, die in zwei Gruppen aufgeteilt werden sollen. Mit dem Motto "Mach mit, bleib fit" wird sich der TSV auch an Aktionen der Schule beteiligen.

Weniger Nachwuchs

Jugendleiter Alexander Kühner erinnerte an das sportliche Vereinsjahr der Jugendfußballer und ans solidarische Miteinander der drei Vereine aus Moosbach, Waidhaus und Eslarn in der Jugendfördergemeinschaft. In der Frühjahrsrunde schaffte die A-Jugend in der Kreisliga den Klassenerhalt. "Allerdings wurde durch den geburtenschwachen Jahrgang mangels Quantität und Qualität der freiwillige Schritt in die Gruppe wahrgenommen." Die B-Jugend konnte den Abstieg von der Kreisklasse in die Gruppe nicht verhindern.

Die C-Jugend spielt weiterhin in der Kreisliga und die D1 erreichte einen zweiten Platz in der Kreisliga. Die D2-Jugend errang einen Mittelfeldplatz und im E-Bereich wurde die E1 Gruppensieger und die 2. und 3. belegten Mittelfeldplätze. Die Jüngsten in der F-Gruppe befinden sich noch im Aufbau und verzeichnen eine positive Entwicklung. Bei der F-Jugend folgte aufgrund der rückläufigen Spielerzahlen die Gründung einer Spielgemeinschaft mit Moosbach und Waidhaus. Nach der Halbzeitsaison sind die Trainer und Betreuer mit allen Nachwuchsfußballern sehr zufrieden. In der Saison 2019/2020 verringerte sich der Kader der Mannschaften, so dass Spieler jüngerer Jahrgänge aushelfen müssen und nur dadurch alle Altersgruppen gemeldet werden konnten. "Was wir dringend brauchen, sind neben jungen Spielern vor allem auch Trainer und Betreuer."

In der Fußballabteilung folgte auf Raimund Forster zunächst Johannes Meckl und in der Winterpause die langjährigen Fußballer Matthias Kaiser und Stellvertreter Stefan Salomon. "Ich freue mich auf die Arbeit und werde versuchen, dass der TSV in der Zukunft weiterhin erfolgreich sein wird", begann Kaiser seinen ersten Jahresbericht. Die Erste stieg aus der Kreisliga Süd in die Kreisklasse ab und die 2. Mannschaft der SG Moosbach/Eslarn sicherte sich in der B-Klasse einen Mittelfeldplatz.

 
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