Tamara Gawel etwa ließ sich mit ihren Kindern für Ostern etwas Besonderes einfallen. Die zehnjährige Mia-Sophie und ihr sechsjähriger Bruder Tim warben über die sozialen Medien im Internet und mittels Flyern am Kindergarten und an der Schule um kräftige Unterstützung, so dass sich 20 Mädchen und Buben schließlich im "Homeoffice" an die Arbeit machten.
Mit Eifer und Einfallsreichtum bastelten sie Osterpräsente und malten sehenswerte Bilder. Außerdem entwarfen sie Bilder mit Ostereiern, -hasen sowie -nestern und bastelten aus Pappe kleine Papierhäschen, Herzen und vielfältige Ostergrüße.
Die von Kinderhand hergestellten bunten Unikate waren beeindruckende Meisterleistungen und wurden zunächst kontaktlos vor dem Eingang der AWO abgelegt. Die von Herzen kommenden schönen Geschenke für die Omas und Opas übergab dann das AWO-Personal im Beisein von Mia-Sophie und Tim Gawel bei herrlichem Wetter im Freien. Die Tagesgäste hatten es sich dazu auf den Bänken im angrenzenden idyllischen Park gemütlich gemacht.
Alle Beschenkten, die sich ihr persönliches Geschenk selbst aus dem Korb nehmen durften, waren von den Überraschungen der Mädchen und Buben sehr beeindruckt und zeigten sich davon ergriffen. Mächtig erstaunt vom kreativen Bastelwerk waren auch AWO-Vorsitzender Fritz Möstl und Pflegedienstleiterin Gerlinde Simon, die den Kindern im Namen von Möstl einen mit Süßigkeiten reichlich gefüllten Naschkorb übergab.
Die Ostergeschenke des Nachwuchses an die Senioren sollten ein kleiner Ausgleich dafür sein, dass derzeit kein Besuch möglich ist, und gleichzeitig zeigen, dass die Kinder und die AWO die Älteren nicht vergessen haben. „Der Bedarf der älteren Menschen ist ja durch die Covid19-Gefahr nicht geringer geworden", merkte der AWO-Vorsitzende an und fügte anerkennend hinzu. "Wir sind über das aktive Engagement und die Solidarität der Jüngsten in unserer Gesellschaft sehr erfreut.“
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