Eslarn
23.01.2024 - 11:07 Uhr

Patrozinium der Friedhofskapelle St. Sebastian in Eslarn

Mit dem Lied "Sebastian, heiliger Schutzpatron, den Tod nicht fürchtend" eröffnete der Kirchenchor in Begleitung von Organistin Martina Brenner in der voll besetzten Friedhofs- und Gedächtniskapelle in Eslarn den Gedenkgottesdienst. "Wir feiern heute in dieser ehrwürdigen Kapelle sozusagen als Wertschätzung für das Kleinod und dem Heiligen eine Prämiere", begrüßte Pfarrer Erwin Bauer die zahlreichen Kirchenbesucher zum Patrozinium von St. Sebastian.

Der im Barock-Altar abgebildete Märtyrer nutzte als römischer Elitesoldat des Kaisers verbotenerweise seine Stellung, um sich um die gefangenen Christen zu kümmern. Dafür musste er im Jahre 288 den Tod erdulden. "Der heilige Sebastian hielt stets an der Treue zu Jesus, zur Kirche und zu den Christen bis zu seinem Märtyrer-Tod fest." Er gehört zu den 15 Nothelfern, ist im Altar bildlich von Pfeilen durchbohrt dargestellt und ist Schutzpatron todbringender Seuchen, der Freundschaft und vor allem der Sterbenden, was sicherlich auch zur Namensgebung beim Bau der Kapelle direkt am Gottesacker führte.

Einen Dank richtete Pfarrer Bauer an Agnes und Klaus Härtl und die Helferinnen vom Pfarrgemeinderat für die Vorbereitungen und an den Kirchenchor mit der Organistin für die Gestaltung. "Besonders danken möchte ich Barbara Zeitler, die sich um die Pflege der Friedhofskirche kümmert." Nach dem Segen stand beim Gedankenaustausch im Vorraum der Kapelle die Erhaltung der Kapelle im Mittelpunkt.

 
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