Der "Weiberfasching" in Eslarn stand ganz im Zeichen kostümierter Frauen – und einiger Männer. Mit einem großzügigen und mit vielen Leckereien bestückten Frühstücksbüfett hatte sich die Vorstandschaft des katholischen Frauenbundes gemeinsam mit einigen Helferinnen bestens auf die rund 100 Gäste vorbereitet. Das gesunde Frühstück erweckte zum Weiberfasching sozusagen die Lebensfreude und Fruchtsäfte sorgten für Kraft und Schwung.
Der Pfarrsaal war voll besetzt und unter den Gästen herrschte ausgelassene gute Laune. Anwesend waren größtenteils Frauen, aber auch einige Männer mischten sich wagemutig unter das Frauenvolk. "Mit dem Ansturm hatte wir schon gerechnet und uns mit einem großen Büfett und einem rührigen Team aus acht Damen bestens vorbereitet", informierte Vorsitzende Beate Roth. "Die Macht den Frauen", unter diesem Motto übernahmen der Frauenbund und die weiblichen Besucher, wenn auch nur am "Nasch'n Pfinsta", symbolisch das Zepter in Eslarn und besiegelten dies mit einem Glas Sekt.
Im Pfarrsaal waren unter anderem einige Gäste aus Las Vegas mit glamourösen Party-Kostümen zu finden, ein Schotten-Girl sowie Pippi Langstrumpf vom TSV-Taka-Tuka-Land. In einheitlichen Gruppen präsentierten sich die Raiffeisenweiber mit ihren grünen Outfits und die TSV-Gang als Bambis. Nur wenige Minuten konnte sich Bürgermeister Reiner Gäbl mit seiner weiß-blauen Krawatte seinem Volk präsentieren. Damit das Schnippeln am Schlips etwas andauerte und das Marktoberhaupt ein wenig länger um sein Halsgebinde trauern konnte, rückte Vorsitzende Beate Roth mit Silke Singer mit einer stumpfen Schere an.
Die Polizei-Hostessen mit pinkfarbenen Mützen und Boas von der Rathausverwaltung nahmen den abgesetzten Rathauschef in ihre Mitte und sorgten für eine sichere Verwahrung ihres Häuptlings. Mit den musikalischen Klängen von Alleinunterhalter Matthias Hofmeister aus Tröbes wurde bis zur Mittagszeit gesungen, geschunkelt und getanzt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.