Der ILE-Regionalmanager, Christian Karl aus Oberviechtach, hatte mit den zwölf Kommunen der ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) Brückenland Bayern-Böhmen auf der ehemaligen Bahntrasse von Wölsendorf bis Schönsee, erstmals auch mit einer Abzweigung nach Eslarn, einen grenzüberschreitenden Radlersonntag organisiert und eröffnete damit gleichzeitig die Radlersaison.
Die Radfreunde aus den Landkreisen konnten in Eslarn an der Landkreisgrenze zu Schwandorf vom Bocklradweg zum Bayerisch-Böhmischen Freundschaftsweg wechseln. Die Route führte bei Stadlern und dem Grenzübergang Schwarzach vom Oberpfälzer Wald auch zu den Tschechischen Nachbarn und weiter durch den Böhmer Wald. Der Radlersonntag ist laut Karl stets eine wunderbare Gelegenheit, um zu einer unterhaltsamen, sportlichen oder gemütlichen Radtour aufzubrechen.
Regenwetter verhindert Erfolg
Entlang des Weges boten die Kommunen und Vereine mit Musik, flüssiger und kulinarischer Kost vielfältige Gastfreundschaft. Eingeladen waren auch Vertreter aus dem tschechischen Nachbarland. Leider verhinderte Regenwetter den erwünschten Erfolg, so dass auch in Eslarn neben den Gästen aus nah und fern nur wenige Radfahrer begrüßt werden konnten.
Einige kamen mit dem Radlerbus nach Eslarn. Für die Radler und Gäste gab es am Kommunbrauhaus eine Verpflegungsstation und im Museum einen "Tag der offenen Tür". Bereits zum Weißwurst-Frühschoppen sorgten die "Schneidig'n" mit Christian Müller (Akkordeon) und Manfred Wild (Bariton) mit bodenständiger Volksmusik und Couplets, gewürzt mit Wortbeiträgen, für Stimmung.
Austausch bei Braten und Zoigl
Die musikalische Unterhaltung setzte nachmittags das Trio "Die Z´s" mit Caroline Biegerl (Akkordeon), Marina (Gitarre) und Reinhard Zilk (Kontrabass) fort. Den perfekten Service an den Verkaufsständen garantierten die Festdamen und -burschen, sowie Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und des Fischereivereins. In den Kreis der Gäste mischten sich einzelne Gemeindevertreter aus den Landkreisen Schwandorf und Neustadt/WN.
Die Vertreter tauschten sich bei einem leckeren Mittags-Braten und einem frisch gezapften Zoigl unterhaltsam aus. Wer in die Braukunst mit allen Sinnen eintauchen wollte, der konnte im Braumuseum "Biererlebnis" ungezwungen einen Rundgang unternehmen. Ein Dank für die Gastfreundschaft an Bürgermeister Reiner Gäbl und die Marktgemeinde kam von Regionalmanager Christian Karl von der ILE, der am Radlsonntag auch den zwölf Kommunen, Vereinen und Radfahrern für ihre Mitwirkung dankte.
Das steckt hinter ILE
- ILE steht für Integrierte Ländliche Entwicklung
- Seit 2005 haben sich über 140 oberpfälzer Kommunen in inzwischen 14 ILE-Zusammenschlüssen organisiert
- Ziel: Gemeinsam suchen Kommunen Lösungen zu aktuellen ökonomischen, Ökologischen und sozialen Herausforderungen im ländlichen Raum.
- Der jährliche Radlersonntag auf dem Bayerisch-Böhmischen Freundschaftsweg ist seit vielen Jahren die große gemeinsame Veranstaltung der ILE Brückenland Bayern-Böhmen.
- In der ILE Brückenland Bayern-Böhmen vereinigen sich die Gemeinden Altendorf, Eslarn, Guteneck, Niedermurach, Oberviechtach, Schönsee, Schwarzach bei Nabburg, Stadlern, Teunz, Gleiritsch, Weiding und Winklarn.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.