Bei der traditionellen Elisabethenfeier des katholischen Frauenbundes standen Fahnensegnung, Ehrungen langjähriger Mitglieder, Erinnerungen an die Heilige Elisabeth von Thüringen und das 100-jährige Jubiläum des Frauenwahlrechts im Mittelpunkt. Die Bezirksvorsitzende Martha Bauer und Ortsvorsitzende Beate Roth dankten sieben Frauen mit der Goldenen Ehrennadel für 40-jährige Treue.
An der Eucharistie in der Pfarrkirche zu Ehren der Heiligen Elisabeth nahmen zahlreiche Mitglieder des katholischen Frauenbundes und Pfarrangehörige teil. Durch die Anwesenheit des italienischen Stadtpfarrers Mauricio aus Verona und dem indischen Pfarrvikar Bivin sprach Pfarrer Erwin Bauer von einer internationalen Messfeier. Die Predigt war der Heiligen Elisabeth gewidmet, die als barmherzige Kämpferin trotz ihres Reichtums als "Mutter der Armen" und aufgrund ihrer ausgeprägten Barmherzigkeit für ihre Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe bekannt war. "Sie war ein Vorbild für alle Frauen" stellte der Geistliche fest. An die verstorbenen Mitglieder des Frauenbundes erinnerte Anna Brenner und Pfarrer Bauer segnete im Anschluss die neue Vereinsfahne des katholischen Frauenbundes.
Nach der Messfeier trafen sich rund 50 Mitglieder im Pfarrheim "Sankt Marien" zur Elisabethenfeier. In den Kreis der Frauen mischten sich Bezirksvorsitzende Martha Bauer aus Vohenstrauß, Geistlicher Beirat Pfarrer Erwin Bauer, Pfarrvikar Bivin und Gastpfarrer Mauricio aus Verona. "Die alte Fahne ist in die Tage gekommen und musste restauriert werden und daher haben wir eine zweite, leichtere Fahne angeschafft" erläuterte die Ortsvorsitzende Beate Roth. Damit die Traditionsfahne weitere Jahrzehnte erhalten bleibt, wird sie restauriert und soll künftig nur noch bei besonderen Festlichkeiten und schönem Wetter getragen werden.
Die Bezirksvorsitzende Martha Bauer dankte den Eslarner Frauen für ihr Engagement. "Wir feiern im November 2018 nicht nur den Gedenktag der Heiligen Elisabeth von Thüringen, sondern auch das 100-jährige Jubiläum des Frauenwahlrechts", wies Bezirkschefin auf das 100-jährige Jubiläum hin. Für die Frauen bedeutete das neue Recht zwar eine Aufwertung in der Gesellschaft, aber es dauerte weitere vier Jahrzehnte bis die Gleichberechtigung im Grundgesetz verankert war.
Die Bezirksvorsitzende Martha Bauer forderte alle Mitglieder auf, weiter für die Rechte der Frauen zu kämpfen. Der Höhepunkt der Elisabethenfeier waren Ehrungen langjähriger Mitglieder: 20 Jahre Gabriele Illing, Christa Bulla, 30 Jahre Amalie Singer, Gisela Schwarz, Ingrid Klug, Theresia Hammerl, Maria Ach und 40 Jahre Berta Schmucker, Pauline Karl, Berta Rauch, Barbara Lanz, Marga Karl, Theresia Hopfner und Ingrid Grötsch. Für die langjährige Treue dankten Martha Bauer und Beate Roth. "Halten sie weiterhin dem Frauenbund die Treue" fügte Bauer an. Zum Ausklang des unterhaltsamen Abends ließen sich die Frauen mit ihren Gästen leckere Würstl mit Kraut munden.
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