Eslarn
28.06.2019 - 11:32 Uhr

Reiselustige erkunden Elsass

Eine Vielfalt geschichtlicher, kultureller und romantischer Sehenswürdigkeiten am Oberrhein erwartete die Oberpfälzer. Unter Eslarner Reiseleitung erkundeten sie Freiburg, Straßburg und viele Kleinode der Region.

Tolle Reise, beste Organisation und gut gelaunte Reiselustige. Bild: gz
Tolle Reise, beste Organisation und gut gelaunte Reiselustige.

40 Reiselustige aus den Altlandkreisen Vohenstrauß und Oberviechtach genossen eine Drei-Tages-Fahrt ins Elsass. Busfahrer war Rudi Fischer aus Teunz, die Reiseleitung hatte Silvia Karl aus Eslarn. Die Reise führte die Oberpfälzer zunächst nach Freiburg. Eine Verbindung zwischen Eslarn und dem Oberrhein stellt nach dem Motto "Klappern gehört zu beiden Regionen" der in beiden Regionen heimische Weißstorch dar. Das elsässische Symboltier wird auf allen Märkten angeboten. Mit flotten Schritten zeigte ein Führer die historische Altstadt Freiburgs. Im Mittelpunkt stand das Münster mit dem 116 Meter hohen gotischen Turm und den mittelalterlichen Glasfenstern. Das bedeutendste Bauwerk wird auch „schönster Turm der Christenheit“ genannt. Erhalten sind die mittelalterlichen Stadttore mit den verwinkelten Gassen und idyllischen Innenhöfen. Der Rundkurs führte vorbei am historischen Kaufhaus an die "Alte Wache" und zum Erzbischöflichen Ordinariat.

Seele und Füße baumeln lassen konnten die Besucher in einer schmalen Rinne im Freiburger "Bächle", das klar und seicht durch die ganze Stadt plätschert. Dort ließen kleine Freizeitkapitäne ihre Papierschiffe schwimmen, und die Erwachsenen genossen die kühle Erfrischung. Das Hotel "Zum Schiff" im Ortsteil "Sankt Georgen" verzauberte mit seinen kulinarischen Spezialitäten aus der badischen Küche und dem aufmerksamen Ober Mentor die Gäste aus der Oberpfalz. Der Seniorchef der Familie Frey gewährte in der unterirdischen Schatzkammer nicht nur Einblicke in den hauseigenen Keller, wo der "Sankt Georgener Spätburgunder" und die kleine Schnapsbrennerei mit dem "Schwarzwälder Kirschwasser" auf die Gäste wartete.

Ein Ausflug nach Frankreich in die malerische Altstadt Colmar führte an idyllischen Weinbergen entlang, die Lust auf eine Weinprobe machten. Das von den Vogesen, dem Rhein und Weinbergen umgebene malerische Städtchen wird von den Franzosen „Pétite Venise“ genannt und ist durch sein gotisches architektonisches Erbe bekannt. Die Ausflügler bestaunten Fachwerkbauten, eine große Markthalle mit vielen leckeren Produkten und an der Petersbrücke im Viertel "Klein Venedig" den Kanal des Lauch-Flusses.

Ein weiterer Höhepunkt war das an der Elsässischen Weinstraße gelegene idyllische Städtchen "Riquewihr" mit seinen verträumten Gassen und den bunten und reichlich bunt dekorierten Fachwerkhäusern. Das Kopfsteinpflaster führte zu Weinlauben und zum "Musée du Dolder" aus dem Jahr 1291, wo alte Waffen und Folterinstrumente ausgestellt sind. Weiter ging's durchs neun Kilometer lange enge "Höllental", vorbei an der größten Naturschanze "Hochfirstschanze" und einer bronzenen Hirschstatue auf einem hohen Felsen bis ans Ufer des 20 Meter tiefen Titisee im Naturpark "Schwarzwald". Eine Bootsfahrt vom gleichnamigen Ort entlang der bewaldeten Berge gehörte ebenso zum Pflichtprogramm wie das Bestaunen der typischen Souvenire wie Kuckucksuhr, Schwarzwälder Schinken und Mädel.

Vor der Heimfahrt besuchten die Reiselustigen die elsässische Hauptstadt Straßburg, wo das Wahrzeichen das gotische Liebfrauenmünster und eine ausgiebige Schifffahrt in den Ill-Kanälen um die "Große Insel" auf den Programm stand. Am Ufer der sogenannten Hauptstadt Europas tauchten die mächtigen Bauwerke des Europaparlaments, Europäischen Gerichtshofes und des Europarats mit der grünen Oase "Oase Parc de l'Orangerie" auf. Die historische Altstadt im Herzen Europas mit ihren verwinkelten, engen Gässchen ist seit 1988 Unesco-Welterbe und das romantische Viertel „La Pétite France“ direkt am Wasser lädt an schönen Plätzen zum Flanieren ein. Anschließend machten sich die Reiselustigen auf den Heimweg.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.