Eslarn
29.07.2018 - 08:40 Uhr

Sonnenblumen und Tränen zum Abschied

Die sonnenartige Blume mit der gelben Blüte steht beim Abschiednehmen in vielfältigen Variationen im Mittelpunkt und charakterisiert die guten Eigenschaften der Kinderpflegerin Stefanie Zimmet.

Eine große Kinderschar mit Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen, Pfarrer, Elternbeirat und Eltern verabschiedeten Steffi Zimmet (Mitte zweite v.r.) mit vielen Geschenken. gz
Eine große Kinderschar mit Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen, Pfarrer, Elternbeirat und Eltern verabschiedeten Steffi Zimmet (Mitte zweite v.r.) mit vielen Geschenken.

(gz) Auf einen besonderern Anlass machten im katholischen Kindergarten zahlreiche Kinder mit Sonnenblumen in den Händen aufmerksam. Nach insgesamt 25 Jahren verabschiedete sich Stefanie Zimmet als Kinderpflegerin. Mit lobenden Worten und Geschenken dankten Pfarrer Erwin Bauer, Kindergartenleiterin Beate Sparschuh im Beisein aller Mitarbeiterinnen, der Elternbeirat und eine Abordnung der Eltern für die vorbildliche und stets verlässliche Arbeit.

Nach lautstarkem Rufen "Steffi, Steffi" und dem Lied "Wir sind die kleinen Sonnenblumenkinder" erschien Zimmet auf der grünen Bühne "Spielplatz", und die Mädchen und Buben strahlten mit der Sonne um die Wette. Mit dem Lied "Wir sagen danke für dein liebes Lachen" wiesen die Sonnenblumenkinder mit Erzieherin Martina Müller auf die schönen Jahre hin.

Wie die große Sonnenblume leuchtete Zimmer 25 Jahre mit ihrem fröhlichen Lachen und war für ihre vorbildliche Kinderbetreuung bei Eltern und den Kindern beliebt. Besonders "ihre" Sonnenblumenkinder, um die sie sich mit Martina Müller annahm, wünschten ihr Glück und Segen auf allen Wegen. Die über 60 Kindergartenkinder belegten mit einem großen roten Herz, unzähligen Sonnenblumen und vielen Geschenken die innige Symphatie und Freundschaft zu "ihrer Steffi".

Den vielen Glückwünschen schlossen sich die Zwergenkinder mit Erzieherinnen Beate Sparschuh und Christina Wagner und die Eisbärenkinder mit Ramona Zangl und Silvia Ach mit Gedichten, Liedern und Geschenken an. Die Vorschulkinder verabschiedeten Steffi international mit dem Lied "Abschied tut weh" und sangen "Arrivederci", "bye, bye", "Adieu", "Schalom", "so-long" und auf bayerisch "Pfüat di". Als Dreingabe schenkten die Kinder eine nie kaputt gehende gebastelte Sonnenblume im Topf, ein Lesezeichen für ein Buch als Erinnerungszeichen, Sonnenblumenkerne für die Nachzucht und eine tolle Bildermappe.

Das Hobby "Reisen" nahmen die Erzieherinnen zum Anlass, um ihre Kollegin eine "Kristallschifffahrt" zu spenden."

In kurzen Zügen erinnerte Leiterin Beate Sparschuh an den Werdegang. "Die Praktikantin kam als Steffi Forster 1993 zu uns, wurde 1995 als Erzieherin eingestellt und hat viele Kinder aufwachsen sehen." Eine Flasche Sekt soll helfen den Tag des Abschieds ausklingen zu lassen und die Laterne soll auf deinen Wegen immer für reichlich Licht sorgen.

Im Namen der Pfarrei und Kirchenverwaltung dankte Pfarrer Erwin Bauer für die tadellose 25-jährige Arbeit mit den Kindern und überreichte einen Blumenstrauß mit einer süßen Dreingabe. "Sie waren eine Menschengeneration im Kindergarten und viele der ehemaligen Kindergartenkinder sind bereits erwachsen." Mit Blumen und einem Geschenk-Abo für Bastelsachen wünschte Nicola Hummer im Namen des Elternbeirates und mit einem Wellness-Gutschein und etwas Süßem Kathrin Zinkl im Namen der Eltern von den Sonnenblumenkindern eine schöne Zeit. "Die Kinder waren bei dir stets gut aufgehoben und die vielen Tränen sagen mehr als tausend Worte."

Die langjährige Erzieherin dankte für die lieben Worte und Geschenke, die in ihrem Herzen und in der Wohnung einen besonderen Platz erhalten werden. "Ich will mich beruflich verändern und habe mich nach langem Überlegen und schweren Herzens zu diesem Schritt entschlossen", fasste Zimmet zusammen. Zum Andenken schenkte sie jedem Kind einen kleinen Stein mit einem aufgemalten roten Herzen. Abschließend spendierte Zimmet allen ein Eis.






 
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