Die aktiven Mitglieder des Tischtennisclubs 1969 (TTC) kämpften in der Schulsporthalle knapp vier Stunden um den begehrten Titel des Vereinsmeisters. Vorsitzender Josef Rauch gab die Ergebnisse bekannt. Als bester Spieler setzte sich Michael Zierer durch, der sich als Vereinsmeister über den Siegerpokal freuen durfte. Nach knappen Spielverläufen folgten Horst Gerber und Andre Biermeier, der bereits Kreis- und Bezirksmeister war. Im Mittelfeld zu finden waren mit jeweils hauchdünnen Abständen Josef Gäbl, Josef Rauch, Herbert Biermeier und Gerhard Brenner. Gut abschneiden konnte nicht zuletzt Barbara Rauch und vor allem der 82-jährige Siegfried Reindl, der als ältester Spieler ebenfalls einen Pokal bekam. Der Tischtennis-Seniorenmeister kommt regelmäßig mit seiner 15-jährigen Enkelin "Lilly" zum Training. Auch seine Söhne Hubert und Thomas waren bereits leidenschaftliche Tischtennisspieler. "Dieser Sport hält Geist und Körper fit und ist nicht nur für Jüngere, sondern auch für Ältere geeignet", fügte Reindl an.
Da es den TTC seit 55 Jahren gibt, erzählte Reindl bei der Meisterfeier aus früheren Zeiten. Die Gründung war 1969 um den damaligen Vorsitzenden Siegfried Kleber im Gasthof "Kuch" bei Max Karl. Die ersten Privatspiele wurden in der Garage vom "Kuch-Max" und der Scheune vom "Kuch-Willi" ausgetragen. Ab 1971 baute Reindl mit dem langjährigen Stellvertreter Max Karl das erste Jugendteam auf. "Gerhard Brenner und ich stammen noch aus dieser Jugend", ergänzte Vorsitzender Rauch. "Der Holzhändler Reindl stellte für die Auswärtsspiele seine Fahrzeuge und auch Personal als Fahrer zur Verfügung." Vor dem Bau der Schulsporthalle wurden die Begegnungen im Jugend-Pfarrheim und in der "Alten Turnhalle" ausgetragen. "Früher hatten wir keine so stabilen Tischtennisplatten und nur drei Spielbälle", fügte Reindl an.
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