Bei der Elisabethenfeier konnte Vorsitzende Beate Roth und Stellvertreterin Inge Freisleben vom katholischen Frauenbund mit Anneliese Hochwart und Elisabeth Demleitner zwei neue Mitglieder willkommen heißen und 13 Frauen für langjährige Treue danken. „Wir wollen nicht schweigen, wenn es um die gelebte Botschaft Jesu Christi und um die Anliegen von Frauen geht“, stellte Bezirksvorsitzende Martha Bauer in Eslarn fest. Die Bezirkschefin erinnerte an die vom Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) ins Leben gerufene Aktion „Maria schweige nicht“, mit der sich die Frauenvereinigung für eine zukunftsfähige und geschwisterliche Kirche einsetzt. „Auch Frauen sollten gleichberechtigt als Diakoninnen in der Kirche, auch in der Liturgie und in der Spendung von Sakramenten, sichtbar werden.“
Die Aufnahme von neuen Mitgliedern und Ehrungen von treuen Mitgliedern am Namenstag der Heiligen Elisabeth von Thüringen hat bereits Tradition. Mit der zahlreichen Teilnahme an der Eucharistiefeier und einer Fahnenabordnung zeigte der Zweigverein sein Zusammengehörigkeitsgefühl. Gleichzeitig erinnerten sich die Frauen an ihre Verstorbenen.
Das Grußwort zur Elisabethenfeier hielt Pfarrer Erwin Bauer bereits in Form einer Predigt in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“. Er erinnerte ans Wirken und Leben der Heiligen Elisabeth vor 812 Jahren und ihren Einsatz für Arme und Kranke. Im Pfarrheim „Sankt Marien“ konnte die örtliche Vorsitzende Beate Roth rund 40 Mitglieder begrüßen. In ihrem Grußwort erinnerte die Bezirksvorsitzende an die Aktion „Maria 2.0“ der Frauen aus Münster und die Folgeaktion „Maria schweige nicht“ des KDFB. „Damit wollen wir die Struktur der Amtskirche verändert“ beschreibt Bauer. Ein Auslöser für die deutlichen Proteste der Frauen war nach dem Motto „Es muss sich was ändern“ der Missbrauchsskandal in der Kirche. „Deshalb ist der Katholische Frauenbund der Meinung, dass Frauen als Diakoninnen in der Kirche, auch in der Liturgie und in der Spendung von Sakramenten, sichtbar werden sollten.“
Sowohl Pfarrer Erwin Bauer als auch Martha Bauer vom Bezirksverband dankten dem Vorstand und den Mitgliedern für ihren ehrenamtlichen Einsatz und für freiwilliges Engagement. Zum Höhepunkt der Veranstaltung folgten Ehrungen langjähriger Mitglieder. Ein Dank für 10 Jahre im Frauenbund ging an Helga Brenner und Angelika Frischholz, für 20 Jahre an Renate Forster, Gertraud Kleber und Marga Linge und für 30 Jahre an Agnes Frischmann. Ein besonderer Dank für 40-jährige Treue richteten Vorstand, Pfarrer und Bezirksvertreterin an Helga Bösl, Edda Gäbl, Anneliese Hierold, Marianne Hummer, Barbara Kaiser, Gerlinde Nahrhaft und an Adelinde Voit. Zum Abschluss kredenzte der Vorstand im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins allen eine deftige Gulaschsuppe, leckere Kürbissuppe und Hackfleisch-Lauch-Käsesuppe.
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