Der Vorsitzende des Vogelzucht- und Schutzvereins, Martin Eckert, war erfreut, dass von den 62 Mitgliedern rund ein Drittel des Vogelzuchtvereins bei der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal "Cafe Karl" anwesend waren. Schriftführer Martin Hauser blickte zurück ins vergangene Vereinsjahr. Erfreulich war die stattliche Unterstützung bei den Arbeitseinsätzen. Der Ringwart Hans Zierer sprach von rund 300 bestellten Ringen durch den Verein und aktive Vogelzüchter.
Bei der Nistkastenkontrolle überprüften Hans Zierer und Martin Eckert insgesamt 101 Vogelkästen. "Einer war weg und 84 waren besetzt." In den Holzbehausungen siedelten 70 Meisen, 2 Feldsperlinge, 1 Kleiber, mehrere Wespen- und Hornissenvölker. Einen bequemen Platz fanden einige Haselmäuse auf Meisennestern. Der Vogelzuchtverein ist in der glücklichen Lage mit Stefan Schmid einen Hobbyschreiner in den eigenen Reihen zu haben, der stets für neue Nistkästen sorgt.
Einen detaillierten Kassenbericht legte Hans Zierer vor. Bestens gerüstet für die kommenden Jahre ist der Verein aufgrund der bereits angekauften Ehrennadeln. In die Winterfütterung der Vögel wurden 38 Euro investiert und für die Instandhaltung der Voliere waren neue Blechdächer für rund 1100 Euro und ein frischer Farbanstrich für 35 Euro erforderlich. Die Ausgaben für die öffentliche Vogelanlage kommt sowohl den Mitgliedern, als auch der Bevölkerung und den Gästen zugute. Ein Dank ging an Zimmerermeister Karl-Heinz Würfl, alle aktiven Helfer, Spender und örtlichen Banken für die Unterstützung.
Der Vorsitzende Martin Eckert stellte fest, dass bei den Arbeitseinsätzen in der Vogelzuchtanlage sowohl Vogelzüchter als auch passive Mitglieder mit anpacken und durch das solidarische Miteinander die Anlage in einem guten Zustand ist. Im kommenden Frühling heißt es in der Anlage aufräumen und auf einer Fläche von rund 25 Quadratmetern ein neues Pflaster verlegen. Auch bei diesen Arbeitseinsätzen hofft Eckert auf Unterstützung und bei den Pflasterarbeiten vor allem auf die Hilfe von Mitglied Willi Bayer. Die Unterhaltung der öffentlichen Vogelzuchtanlage sei laut Eckert zeitintensiv und finanziell aufwendig und ist nur durch die rührige Mitarbeit aller möglich.
Hans Zierer erinnerte im Zusammenhang mit der Änderung des bayerischen Naturschutzgesetzes ans Volksbegehren "Rettet die Bienen" und bat 13. Februar um Unterschriften. Im Namen der Marktgemeinde dankte zweiter Bürgermeister Georg Zierer für die Instandhaltung und den guten Zustand des Vogelparks, der als Sehenswürdigkeit allen zugute komme. Laut den Mitgliederzahlen sei der Vogelverein zwar ein kleiner, aber ein leistungsstarker Verein, der in die Vogelzuchtanlage nicht nur viele Stunden, sondern auch eigene Geldmittel investiere. "Trotz der Unkosten stellte der Verein bisher keine Anträge an die Gemeinde."
Der Gemeindevertreter wies auf das Heimatfest 2020 hin und bat um tatkräftige Hilfe und erwähnte die Möglichkeit für Vereine, beim Barthlmarkt und beim Markttreiben einige Euros zu verdienen. Im Zusammenhang mit dem Pflasterbau in der Anlage sagte Zierer seine Unterstützung zu. Als Höhepunkt kündigte Vorsitzender Martin Eckert einige Ehrungen langjähriger Mitglieder an. Bereist 40 Jahre im Vogelzuchtverein vertreten sind Klara Lang und Herbert Biermeier. Eine Urkunde und eine Vereinsnadel für 10-jährige Treue erhielten zudem Stefan Reindl, Stefan Koch, Josef Kleber und nicht zuletzt Renate und Gunter Oelhafen von Schöllenbach.
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