Für den Friedhof in Etzelwang lag bei der Sitzung im Gemeindestadel eine aktualisierte Gebührenordnung vor. Christian Link von der Verwaltungsgemeinschaft Neukirchen stellte dem Gemeinderat die neue Gebührenkalkulation vor.
Der Friedhof zählt zu den kostendeckenden Einrichtungen. So verlangt es die Gemeindeordnung. Link stellte die bisherigen Grabbenutzungsgebühren den Kosten gegenüber. Erhöhungen seien unerlässlich, war sein Schluss.
Die neuen Gebührensätze
Somit werden künftig pro Jahr bei Einzelreihengräbern 29,75 Euro in Rechnung gestellt, bei Familiengräbern 58,92 Euro, bei Gruften 59,50 Euro, bei Urnengräbern 14,92 Euro, bei Urnenstelen 21,50 Euro und bei Kindergräbern 14,58 Euro. Wiesengräber bei Sargbestattung kosten 23,17 Euro jährlich und Wiesengräber bei Urnenbestattung 21,50 Euro. Für die Nutzung des Leichenhauses werden 75 Euro pauschal erhoben. Die Ruhefrist im Etzelwanger Friedhof beträgt zwölf Jahre.
Ja mit Vorbehalt
Die Feuerwehr Lehendorf hat einen neuen Zweiten Kommandanten gewählt. Nachdem Robert Hollederer das Amt aus gesundheitlichen Grünen abgegeben hat, soll es nun Adrian Lutter ausfüllen. Vorausgesetzt, dass er noch die erforderlichen Lehrgänge nachweist, stimmte der Gemeinderat zu.
Einverstanden erklärte er sich auch mit den Plänen für ein Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung und Garage in der Kirchgasse sowie für ein Wohnhauses Am Hardt, beides in Etzelwang. Die Abweichungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans akzeptierten die Räte.
Für den dritten Abschnitt des Breitbandausbaus liegt eine Grobkostenschätzung vor. Gemeinderat Günther Renner bestand darauf, auch das Buchberghaus der Sektion Kirchenreinbach der Vereinigung freier Touristen Nürnberg mit Breitband zu versorgen, da dort auch Seminare abgehalten werden. Da noch Klärungsbedarf über weitere Anschlüsse bestand, vertagte der Gemeinderat den Beschluss.
Für den Kanalanschluss eines Wohnhausneubaus in Kirchenreinbach musste die Straße nach Rupprechtstein aufgegraben werden. Weil vom alten Straßenbelag nur wenige Zentimeter an jeder Seite stehen blieben, sprach sich Bürgermeister Roman Berr aus, anstelle von Flickwerk gleich die Asphaltdecke über die gesamte Breite zu erneuern.
Ideen fürs Radwegenetz
Die Gemeinderäte Karl Adelmann und Günther Renner brachten eine Anbindung des Reinbachtals als mögliche Schleife des Fünf-Flüsse-Radweg von Kirchenreinbach über Gaisheim bis Holnstein ins Gespräch. Gemeinderätin Lydia Zahner plädierte dafür, den Radweg von Etzelwang in Richtung Kirchenreinbach bis Königstein fortzuführen.
Gemeinderat Willfried Schmidt beklagte, dass die Gemeinden im westlichen Landkreis oft im Alleingang planten, wie sie ihren Aufgaben nachkommen wollten. Aktionen zusammen mit den Nachbarn versprächen in manchen Bereichen bessere Ergebnisse, glaubte er.
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