Anstelle des ausgeschiedenen Gemeinderats Philipp Wagner vereidigte Bürgermeister Roman Berr den Nachrücker aus dem Wahlvorschlag der CSU/FB, Klaus Strobel aus Ziegelhütten.
Die Mess- und Regeltechnik sowie das Dosiersystem im Freibad Etzelwang sind nach 25 Jahren reif für einen Austausch. Ersatzteile sind nicht mehr erhältlich. Der Gemeinderat beschloss die Erneuerung und beauftragte den Bürgermeister, Angebote einzuholen und die wirtschaftlichste Variante auszuwählen.
Auch das Salzstreugerät des Bauhof befindet sich nach 22 Jahren in einem so verschlissenen Zustand, dass sich eine Reparatur nicht mehr lohnt. Der Bürgermeister soll ausloten, was ein neues Gerät kostet. Die Preisvorstellungen liegen bei maximal 20 000 Euro.
Redaktionellen Änderungen der Satzung für öffentliche Entwässerungseinrichtungen stimmte das Gremium zu. Zugrunde liegt die Mustersatzung des bayerischen Staatsministeriums des Innern. DieFolge daraus ist eine Aktualisierung der Beitrags- und Gebührenatzung. Auf die Höhe der Beiträge und Gebühren wirkt sich das nicht aus.
Für Übungen der Feuerwehr und das Freibad Etzelwang wurde auf dem Festplatz ein Hydrant angebracht. Da er nicht zur Wasserversorgung benötigt wird, muss ihn die Gemeinde bezahlen. Der Rat genehmigte die Ausgaben von 9146 Euro.
Einige hinter verschlossenen Türen gefasste Beschlüsse machte der Bürgermeister jetzt bekannt. Die Wasser- und Abwasserleitung zum Friedhof Etzelwang wird erneuert. Für den Abriss des Garagengebäudes am Badparkplatz erhielt das Spezialabbruchunternehmen Pullenreuth den Zuschlag mit einer Auftragssumme von 23 259 Euro.
Gemeinderat Günther Renner beklagte, dass bei Informationen über die Änderungen in den Busverbindungen ein Haltepunkt Kirchenreinbach nicht erwähnt wurde. Er bat den Bürgermeister, sich für die Aufrechterhaltung der Buslinien mit Haltepunkt Kirchenreinbach einzusetzen.
Die letzte Sitzung vor dem Jahreswechsel nutzte Zweite Bürgermeisterin Lydia Zahner, im Namen des Gemeindegremiums Roman Berr für die gute Informationspolitik und Versammlungsführung zu danken. Der Bürgermeister würdigte im Gegenzug das positive Einvernehmen im Rat über Parteigrenzen hinweg. An großen Aufgaben nannte er die Dorferneuerungen Etzelwang, Kirchenreinbach und im Lehental. Erfolgreich lief die Entwicklung im Baugebiet Schlossblick, wo nur noch eine Parzelle frei sei.
Schnellfahrer in Kirchenreinbach bremsen
Im Namen der Interessensgemeinschaft „Geschwindigkeitsregulierende Maßnahmen Sichere Dorfstraße Kirchenreinbach“ dankte Richard Regler für die durchgeführten Messungen. Allerdings werde daraus nicht die richtige Konsequenz gezogen.
Er favorisierte es, am östlichen Ortseingang eine Umfahrung vor dem Anwesen Nettl/Gräml zu planen, die über die Dorferneuerung zu 50 Prozent gefördert werden könnte. Darin ließe sich auch ein Rohr zur Hochwasserabführung in den Reinbach einbauen. Von einer Straßeneinengung vor der Einfahrt Wiesengrund versprach er sich dagegen keinen Erfolg. Regler wandte sich auch dagegen, Hunderttausende Euro für „Bauobjekte ohne großen Nutzwert für die hiesigen Bürger“ auszugeben und nannte das „Stichwort Lagerhaus“. Bürgermeister Roman Berr versicherte, dass das kritisierte Bauvorhaben von der Mehrheit der Bevölkerung getragen werde. Um Schnellfahrer auf der Dorfstraße zu bremsen, sei bereits ein Planungsauftrag vergeben worden.
Berta Bürger und Robert Hufnagel ergänzten den Hinweis auf zu hohe Geschwindigkeiten der Kraftfahrer aus Richtung Gaisheim. Hufnagel sah außerdem im Rückschnitt der Hecken am Straßenrand nahe der Zufahrt in die Dorfstraße bei seinem Anwesen eine Möglichkeit, bessere Übersicht zu schaffen.
Karl Lehnerer gratulierte zur Gestaltung des Etzelwanger Dorfplatzes und äußerte den Wunsch, dass auch in Kirchenreinbach die Dorferneuerung so gelingen möge. Robert Wagner wies auf eine defekte Straßenlampe in Neutras hin und beklagte den Zustand mancher Verbindungswege. Bei einer Ausstellung habe er ein Wegebaugerät gesehen, das sich die Gemeinde ausleihen könnte, um die Straßen nach und nach zu verbessern. (ds)
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