Während vor einem Jahr der Kirchweihumzug den Straßenbauarbeiten zum Opfer gefallen war, schlängelte sich der Tross heuer wieder durchs Lehental.
Schon am Montagvormittag klangen stimmungsvolle Musik und Gesang durch Etzelwang. Mit einem zünftigen Frühschoppen im Dorfcafé Brunner startete die Kirwagemeinschaft in den festlichen Endspurt. Am Nachmittag ging es für die Burschen dann nach Lehendorf, wo sie ihre Wagen für den traditionellen Kirchweihumzug vorbereiteten. Versteckt vor den Augen der Öffentlichkeit, wurde so lange gebastelt und geschraubt, bis die Gefährte vorzeigbar hergerichtet waren.
Am frühen Abend setzte sich dann der Umzug in Bewegung. Vorne weg die Kirchenreinbacher Spitzboum, gefolgt von den Kirwapaaren, dahinter der Eilwagen und die Vehikel mit den Spruchbannern. Darauf zu lesen waren wieder Seitenhiebe auf Vorkommnisse in der Gemeinde, wie zum Beispiel eine ungünstige Engstelle der neu gebauten Straße in Lehendorf. Der Skiverein hatte sich zu Ehren seines 50. Jubiläums einen eigenen Party-Wagen gegönnt.
Auf seinem Weg durch das Lehental hinauf nach Etzelwang hielt der Umzug immer wieder an und die Paare gaben kurze Gesangs- und Tanzeinlagen zum Besten. Auf dem Festplatz warteten dann schon zahlreiche Kirchweihbesucher ungeduldig auf das Eintreffen des Umzugs, der kurz am Festplatz verweilte, bevor es in Richtung Dorfmitte zum Etzelbach ging. Dort wurde es dann traditionell nass - sowohl für einige Umzugsfahrer als auch für allzu neugierige Schaulustige. Nachdem die Kirwapaare ins Festzelt eingezogen waren, sorgten Grögötz Weißbir für ein krachendes Kirwafinale.
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