Mit der Dorferneuerung ergaben Probebohrungen am Badparkplatz, dass der Untergrund für eine nachhaltige Oberflächengestaltung nicht geeignet ist. Ein Bodenaustausch bis in eine mehr als einen Meter Tiefe sei erforderlich. Gemeinderat Günther Renner empfahl - aus Gründen der Kostenminderung - in der Sitzung des Gremiums im Gemeindestadl, den Erdaushub vom Bauhof der Gemeinde vornehmen zu lassen.
Gemeinderätin Regina Kliem meldete ihre Zweifel an, ob der Bodenaustausch auf dieser großen Fläche erforderlich sei und erfuhr, dass der gesamte Parkplatz in früheren Jahrzehnten mit Bauschutt aufgefüllt wurde. Auf dieser instabilen Grundlage könne keine nachhaltige Befestigung des künftigen Festplatzes erreicht werden.
Gemeinderat Markus Wagner legte dem Gremium ein Muster von einer Klärschlammpresse vor, die eventuell zusammen mit einer Nachbargemeinde angeschafft werden könnte. Damit ließen sich bei der Klärschlammentsorgung Kosten einsparen. Diese Maschine, die es in verschiedenen Größen gibt, kann für eine Vorführung in der Kläranlage angefordert werden.
Abhängig von Dachneigung
Der Gemeinderat hatte über einen Antrag zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage in Ziegelhütten zu befinden. Das Gremium machte seine Zustimmung von einer Änderung der Dachneigung abhängig. Gegen den Anbau an ein bestehendes Gebäudes in Etzelwang ergaben sich keine Einwendungen.
Zuschuss für Silberdistel
Nach fachkundiger Beurteilung werden an der Kläranlage Etzelwang Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und zum Arbeitsschutz erforderlich. Der Gemeinderat stimmte der Auftragserteilung zu.
Der Schützenverein Silberdistel Neutras will seinen Schießstand mit einer elektronischen Anlage modernisieren. Er bat um einen Zuschuss. Das Gremium stimmte einer Zuwendung in Höhe von 3000 Euro aus Mitteln der Sportförderung im Etat 2020 zu.Gemeinderat Karl Adelmann erinnerte an die noch nicht behobene Korrektur an der Einfahrt zum Wertstoffhof, wo eine Straßenabsenkung bei Regenfällen eine größere Wasseransammlung verursacht.
Vor der Sitzung des Gemeinderats war dein ein umfangreicher Fragenkatalog von Richard Regler in der Bürgerfragestunde abzuarbeiten. Er beklagte, dass die von 25 Bürgern unterschriebene Petition zur Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrt durch Kirchenreinbach im Gemeinderat nicht fristgerecht behandelt wurde. Regler reichte es nicht, dass der Bauausschuss dies tat. Er vermisst einen Beschluss des Gemeinderats in öffentlicher Sitzung. Die zusammen mit der Dorferneuerung vorgeschlagene Pflanzung von Laubbäumen entlang der Ortsdurchfahrt als optische Geschwindigkeitsregulierung hält Regler für unbefriedigend, worauf ihm Gemeinderätin Lydia Zahner diese Maßnahme als Empfehlung der Fachkräfte bei der Verkehrsschau erläuterte.
Gemeinderat Heinz Marschalek sah bei einem von 25 Gemeindebürgern unterschriebenen Bürgerbegehren den Gemeinderat in der Pflicht, die Thematik vorschriftsmäßig zu behandeln, worauf ihm Verwaltungsstellenleiterin Kerstin Brüning versicherte, dass die formelle Richtigkeit der Petition und ihre vorschriftsmäßige Behandlung von der Kommunalaufsicht derzeit noch geprüft werde.
Regler wollte ferner Auskunft, wer im Gemeindewald die erforderlichen Maßnahmen gegen den Borkenkäferbefall vornimmt. Bürgermeister Roman Berr verwies darauf, dass eine Vereinbarung mit dem Forstamt getroffen wurde. Regler monierte außerdem den schlechten Zustand der Gemeindeverbindungsstraße nach Rittmannshof. Die Absenkung der Ortsdurchfahrt an seiner Grundstückseinfahrt, an der sich nach Regen eine größere Pfütze bildet, sei noch nicht behoben. Auch kritisierte er eine Holzlagerung in Nähe des Kinderspielplatzes in Kirchenreinbach.
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