Etzenricht
15.09.2023 - 09:39 Uhr

Beutnerhof in Etzenricht lädt zum 20. Mal zum Hoffest ein

Wenn die Familie Beutner zum Hoffest einlädt, strömen Besucher aus der ganzen Region nach Etzenricht. Am 24. September steigt die Veranstaltung nun zum 20. Mal.

Ein ideales Ambiente für das Hoffest, mit der Nutzung von Zeltelementen und dem Einbeziehen von Städeln wird die Freifläche rund um den Beutnerhof mitten im Dorf auch für das Schattenspenden und als Wetterschutz genutzt Bild: war
Ein ideales Ambiente für das Hoffest, mit der Nutzung von Zeltelementen und dem Einbeziehen von Städeln wird die Freifläche rund um den Beutnerhof mitten im Dorf auch für das Schattenspenden und als Wetterschutz genutzt

Am Sonntag, 24. September, beginnt um 11.30 Uhr das Hoffest der Familie Beutner im Ortskern von Etzenricht rund um den im fränkischen Stil um 1900 erbauten Fachwerkbau. 30 bis 40 freiwillige Helferinnen und Helfer aus dem Familien- und Freundschaftskreis wollen mit anpacken, um den Festtag zu stemmen. Bei Thomas Beutner, der 2022 den Hof von Vater Hans "Hanno" Beutner übernommen hat, laufen die Fäden zusammen.

Auch die Ausgabe Nummer 20 lebt vom einem maßgeschneiderten Gesamtkonzept. Dieses setzt sich aus einer Mischung aus dem Präsentieren des Angebots aus den eigenen landwirtschaftlichen Produkten zusammen, verbunden mit Tipps für die Zubereitung. Dazu gibt's beste Feststimmung im Bierzelt, in den Gerätehallen und im Außenbereich. Weitere Sitzgelegenheiten gibt es in alle Nischen und auf den sonnendurchfluteten Freiflächen hinter den Ferienhäuschen am Blühgarten.

Bunt wird das Bild zwischen Bauernhaus und Nebengebäude gestaltet. Dort dominiert die Farbpalette verschiedenster Kürbisarten. Bei der perfekten Deko hilft die seit Generationen befreundete Winzerfamilie aus dem Burgenland. Sie steuert im „Zwitscherkeller“ Wein-Spezialitäten wie Blaufränkischer oder Zweigelt zum Verkosten bei.

Die regionalen landwirtschaftlichen Produkte, überwiegend Saisongemüse, füllen auf Wunsch auch die Einkaufstüten. „Wir kaufen nicht zu, vermarkten nur aus eigenem Anbau“, versichern die Beutners. Das Bier und weitere Getränke stammen von einer Amberger Familienbrauerei. Ähnliches gilt für die Speisen, diese liefert regionale Metzgerei. Wer's eher süß mag, ist am Kuchenbüfett genau richtig.

Ab Mittag gibt es wie schon immer leckere Überraschungen aus dem historischen Backofen oder Bratwürste vom Holzkohlengrill. Kürbissuppe und vegetarische Produkte runden die Speisekarte ab. Den richtigen Ton stimmen die Geschwister Baier mit ihren Instrumenten an, für die Kinder ist eine Hüpfburg vorbereitet.

Info:

Geschichte des Beutnerhofs

  • 1955 Start des Gemüseanbaues von Walter Beutner, hauptsächlich wird Kraut angebaut
  • Mitte der 1960er-Jahre wird das Krauthobeln ergänzend begonnen
  • 1970er und 1980er wird hauptsächlich für den Großhandel produziert
  • 1989 übernimmt Hans Beutner den Betrieb von seinem Vater Walter
  • Anfang 1990er Gründung des Bauernmarktvereins und Ausbau der Direktvermarktung
  • Mitte der 1990er gibt's erstmals Speise- und Zierkürbisse
  • 2002 findet das erste Hoffest statt, wegen der Corona-Unterbrechung in diesem Jahr das 20.
  • 2005 wird das Bauernhaus restauriert
  • 2011 erhält die Familie dafür den Bayerischen Staatspreis
  • 2022 übernimmt Thomas Beutner den landwirtschaftliche Betrieb von seinem Vater Hans
  • 2023 wird das 20. Hoffest auf dem zentralen Gelände um und im Hof gefeiert.
 
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