Bürgermeister Martin Schregelmann gratulierte dem Paar, das sich dankbar für sein bisheriges gemeinsames Leben zeigte, und überreichte eine Blumenschale. Das Ehepaar Wolfram war am 5. Oktober 1959 in Weiden Herz-Jesu vor den Traualtar getreten. Kennengelernt haben sich der gebürtige Weidener, ein gelernter Großhandelskaufmann, und seine in Schlesien geborene Frau, die 1945 nach Weiden kam und von Beruf Einzelhandelskaufmann war, beim Flanieren in der Max-Reger-Straße und als passionierte Sportler in der Gaststätte Glötznerstüberl am Hammerweg. Heinrich war Ringer und Gewichtheber beim Athletenclub des Turnerbunds und spielte bei den „Elf Freunden“ Fußball, Brigitta war als Faustballerin und Leichtathletin beim selben Verein und bei der SpVgg aktiv. In früheren Jahren war sie zudem KAB-Diözesan- und Ortsvorsitzende sowie Vorsitzende der Frauen-Union.
Heute ist für Brigitta die Familie, ohne die es, wie sie sagt, nicht geht, ihr größtes Hobby neben Spaziergängen und Kreuzworträtseln. Sie liebte auch, so lange es gesundheitlich möglich war, die Arbeit in ihrem Garten. Dort und beim Gartenteich mit den Koi-Fischen beschäftigt sich auch Heinrich gerne, der dreimal wöchentlich ins Fitness-Studio geht und als Hausmann tätig ist. In der Vergangenheit stand für ihn die Arbeit im Vordergrund. Neben seinem Beruf als Fahrdienstleiter und Aufsichtsbeamter bei der Bundesbahn, zu der er 1956 gewechselt war, sah er sich gezwungen, noch Nebenbeschäftigungen anzunehmen. 1965 wurde nämlich durch die Bahn die 58 Quadratmeter große Dienstwohnung in Weiherhammer gekündigt, weil sie für das Paar, das drei Kinder hatte und das vierte erwartete, „nicht mehr familiengerecht“ war. Eine neue Wohnung zu finden, war problematisch. So stand der Entschluss fest, in Etzenricht am Bergweg ein Grundstück zu kaufen und bis 1968 nach und nach mit vielen Eigenleistungen ein Haus zu bauen.
Zur besonderen Freude der Jubilare erschienen am Festtag alle Familienangehörigen vollzählig: Neben den sechs Kindern Robert, Tina, Conny, Markus, Andrea und Petra mit ihren Familien, von denen vier am Ort wohnen, gratulierten die 14 Enkelkinder Adrian, Anna, Antonia, Felix, Isabelle, Julian, Katharina, Larissa, Laura, Lukas, Simon, Tamara, Theresa und Thomas sowie die drei Urenkel Emma, Lena und Melina. Als besondere Freude empfanden die Eheleute den Dankgottesdienst mit Pfarrer Lehner in der St. Nikolauskirche, den Enkelin Antonia mit Gesang umrahmte und in dem Enkelin Tamara die Lesung vortrug und ihr Mann Tobias ministrierte.












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