Etzenricht
19.09.2018 - 14:04 Uhr

Ehejubiläum mit Gottes Segen

Acht Jubelpaare hatten sich in der evangelischen Nikolauskirche in Etzenricht eingefunden, um ihr diesjähriges Ehejubiläum mit der Segnung durch Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler zu besiegeln.

Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler und die Ehejubelpaare stellten sich nach dem Gottesdienst zu einem Erinnerungsfoto zusammen. Bild: wlr
Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler und die Ehejubelpaare stellten sich nach dem Gottesdienst zu einem Erinnerungsfoto zusammen.

"Das hätten sie sich wohl auch nicht träumen lassen, nach 25, 50, 60 oder sogar 65 Jahren in der Nikolaus-Kirche zu sitzen und ihre Jubelhochzeit zu feiern", startete Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler in die Predigt. "Vor vielen Jahren haben sie sich das Jawort gegeben, haben sie Schönes und Schweres erlebt, Freude und Leid, Hoffnungen und Ängste gemeinsam erfahren. Das ist ein Grund zu danken."

"Können Sie sich noch daran erinnern wie Sie sich kennengelernt haben? Sie um ihre Hand angehalten und dann Hochzeit gefeiert haben, nachdem es richtig gefunkt hatte? Ich stelle mir vor, wie in den vergangenen Tagen und Wochen nicht nur ihr Gedächtnis Schwerstarbeit geleistet hat um diese Jahre Revue passieren zu lassen, Jahre, die es in sich hatten, Jahre, wo sie auf Kinder warteten und auch Nachwuchs kam. Wie viel Liebe und ein großes Vertrauen und Standfestigkeit gehörten dazu, dies alles gemeinsam durchzustehen mit den Kindern. Höhen und Tiefen, Sorgen um den Frieden um Freunde, um Eltern und Bekannte, aber auch Freude am Leben."

"Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt", war die Überschrift und das Thema zum silbernen, goldenen und diamantenen Ehejubiläum der Paare Robert und Gerlinde Schätzler (25 Jahre), Karl und Helga Wittmann (50 Jahre), Horst und Christine Kaiser (50 Jahre), Gheorge und Anneliese Valea (50 Jahre), Erich und Barbara Breyer, Hans und Elisaberth Beutner (60 Jahre), Fedor und Margarete Teuber (60 Jahre) und Richard und Margareta Putz (65 Jahre).

"Aber ohne Gottes Beistand geht nichts", merkte der Pfarrer an. "Im Alltag geht das manchmal unter, aber wenn wir zu Ruhe kommen und nachdenklich werden, wie heute in diesem Gottesdienst, ist Gottes Beistand in der Rückschau oft da gewesen." Das hätten wohl auch die Paare in Stunden des Leids und in Stunden der Freude erfahren, so der Pfarrer.

Nach dem Gottesdienst wurden die Hochzeitsgäste noch zu einem gemütlichen Beisammensein ins Gemeindehaus eingeladen, wo der Kirchenvorstand für alle den Tisch gedeckt und für Kaffee und Kuchen gesorgt hatte.

 
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