Etzenrichter Atemschutzträger beim "Stairrun" in Thüringen

Zu einem besonderen Wettkampf begaben sich vier Atemschutzträger der Etzenrichter Feuerwehr. Sie fuhren nach Oberhof, um an einem Treppenlauf teilzunehmen: 701 Stufen auf einer Skisprungschanze. Die ersten Ideen, bei einem Stairrun mitzumachen, kamen bereits während der Coronazeit. Ein Mitglied der Feuerwehr wurde darauf aufmerksam, da aber während Corona keine Wettkämpfe stattfanden, geriet die Idee wieder in Vergessenheit.

„Der XMAS-Stairrun in Oberhof wurde von unserem Mitglied Tobias Rösch ganz zufällig im September über die Social Media Plattform Instagram gefunden“, erzählt Kommandant Michael Roith. So wurde für die Planung eine neue interne Gruppe gebildet und Ende September zwei Etzenrichter Teams zum Wettkampf angemeldet. Sie bestanden aus Tobias Rösch und Johannes Pleier sowie Florian Dreyer und Florian Rösch.

Bei der Vorbereitung auf den Wettkampf trafen sich die Teilnehmer mehrmals, um etwa in voller Ausrüstung durchs Dorf zu gehen und die Treppen des Schulbergs zu besteigen. Aber auch spezielle Übungen im Fitnessstudio waren nötig. Dort konnten sich die Männer in voller Ausrüstung auf die 701 Stufen auf die Skisprungschanze vorbereiten. Ende Oktober wurde dann Kilian Wittmann mit ins Team geholt, um einen Krankheitsfall zu kompensieren.

Dann war es so weit, die Teams und eine Begleittruppe, zu der auch Feuerwehrvorsitzender Allen Rush gehörte, machten sich auf den Weg zur Skisprungschanze im Kanzlersgrund bei Oberhof in Thüringen. Dort erwartete die Etzenrichter die imposante Wettkampfstrecke. In voller Atemschutzträgermontur zirka 100 Meter bis zum Treppenanfang zu laufen und dann die 701 Stufen, bei 120 Höhenmetern, zu bewältigen, war die Aufgabe.

Im ersten Etzenrichter Team waren Tobias Rösch und Johannes Pleier, im zweiten Florian Dreyer und Kilian Wittmann. Beide gingen in der Gruppe „Männer“ an den Start. Von 120 teilnehmenden Mannschaften in dieser Kategorie brachten es die Etzenrichter auf Platz 34 (9:19.85 Minuten) und Platz 82 (12:18.87 Minuten). Bereits einen Tag nach dem Wettkampf haben die Planungen für die nächsten Wettkämpfe stattgefunden. Stand momentan ist, dass sich bereits ein Team für einen weiteren Wettkampf in Hersbruck angemeldet hat.