Mittlerweile ist es schon zur lieb gewonnenen Tradition geworden, dass die Eltern so zahlreich der Einladung für die Weihnachtsfeier in der Schule folgen, dass die Turnhalle zu der Veranstaltung komplett gefüllt ist. „Bevor wir in die Weihnachtsferien gehen, haben wir viele Gäste bei uns“, freute sich auch Schulleiterin Gabriela Bäumler. Sie hieß Eltern, Kinder und Bürgermeister Martin Schregelmann zu dieser Feierstunde herzlich willkommen.
„Wir haben uns bemüht, die Turnhalle weihnachtlich zu dekorieren, um das entsprechende Ambiente zu schaffen und wir denken, dass wir es ganz gut hinbekommen haben“, so Bäumler. „Es gehört hier an der Schule zur Tradition, dass wir uns jeden Montag in der Adventszeit vor dem Adventskranz versammeln um zu singen. Heute haben wir den Kranz hierher geschafft und die Kinder werden uns mit ihren Liedern verzaubern.“
„Wir sagen euch an“ und „Kleine Kinder, große Kinder“ machte im großen Chor, aller Kinder der ersten bis zur vierten Klasse, den Anfang. Die dritte Klasse trug ein Gedicht zu Ehren der heiligen Barbara und ein wunderbares Lied vor.
Unter Begleitung von Anneliese Weigert am Keyboard schmetterten die Mädchen und Jungen „Eine Kerze leuchtet weit“, „Kling, klang, Nikolaus“, „Dicke rote Kerze“ und „Singen wir im Schein der Kerzen“.
Die vierte Klasse führte den heiteren Dialog einer ungewöhnlichen Begegnung zwischen dem heiligen Nikolaus und dem kommerziellen Weihnachtsmann auf.
„So wie Nikolaus geholfen hat, wollen auch wir helfen“, meinte Bäumler. „Die Kinder haben im Unterricht gebastelt und beim Elternsprechtag hat die vierte Klasse in Eigenregie den Verkauf durchgeführt. Gemeinsam mit den Lehrern wurde überlegt und beschlossen, die eingenommenen 160 Euro an das Tierheim und die Aktion Adventslicht zu spenden“.
Die Mädchen und Jungs aus der zweiten Klasse hatten die Geschichte zur heiligen Lucia mit Gesang und Tanz vorbereitet und wunderbar dargestellt. Zum Schluss durften die Erstklässler, die schon ganz aufgeregt darauf warteten um ihren toll einstudierten Rap „Markt und Straßen“ zu zeigen, auf die Bühne und begeisterten mit der modernen Fassung des Weihnachtsgedicht von Joseph von Eichendorff.
Bäumler nahm die Feier auch zum Anlass, sich bei Ingrid Mehlhorn zu bedanken, die seit Jahren den überdimensionalen Adventskranz bindet und dekoriert. Mehlhorn wollte an dieser Stelle auch dem Bauhof Dank sagen, ohne den sie dies gar nicht ermöglichen könnte.
Drei Mütter verglich Bäumler mit Kerzen, die Helligkeit verbreiten würden. Diese hätten sich während des Jahres die Zeit genommen, um die Fahrten zum Schwimmunterricht möglich zu machen. Ohne ihr Engagement könnte dieser nicht stattfinden.
„Seht, die gute Zeit ist nah“ bildete den Abschluss der Weihnachtsfeier und die Kinder sangen sich förmlich die Seele aus dem Leib, bevor Bäumler ihren Kolleginnen für die Vorbereitung und dem Elternbeirat für die Bewirtung der Gäste mit Punsch, Plätzchen und Lebkuchen dankte.
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