Zunächst ging es darum, in der Straße einen Fußgängerüberweg anzulegen, der zwischen 3000 und 5000 Euro kosten soll. Hans Beutner (UPW) betonte, dass an dieser Stelle, an der schon einige Absenkungen erfolgten, der Übergang bereits benutzt wird, und sprach sich für einen Zebrastreifen aus. Später könne man beurteilen, ob weitere Maßnahmen erforderlich seien. Auch Rudolf Teichmann sah Schulkinder wegen der Zunahme des Verkehrs Richtung Weiherhammer gefährdet. Gabriela Bäumler weiß, dass gerade Schulanfänger in Grüppchen vom Radschin an dieser Stelle die Straße überqueren. Laut Bürgermeister Martin Schregelmann ist das Verkehrsaufkommen zwischen 4 und 7 Uhr sowie zwischen 16 und 18 Uhr am stärksten. Daher hielt er wenig von dem neuen Überweg. Mit 9:1 überstimmte ihn das Gremium jedoch.
Die Firma „Die Werbestelle GmbH“ reichte erneut einen Antrag für zwei Plakatwerbetafeln an der Wildenauer Straße 7 am Edeka-Parkplatz. Im Januar 2017 scheiterte dies am Landratsamt, dass durch die Plakate Fahrer auf der vorbeiführenden Staatsstraße abgelenkt sah. Nun soll Tafeln 20 Meter weiter von der Staatsstraße entfernt stehen. Das entspricht allerdings nicht dem Bebauungsplan, da auf der als Sondergebiet ausgewiesenen Fläche lediglich die jetzt bereits aufgestellten Werbeanlagen zulässig sind. Daher müsste der Rat den notwendigen Befreiungen zustimmen. Der Antrag scheiterte bei Gegenstimmen der UPW-Gemeinderäte und von Rudolf Teichmann (SPD) mit 5:5.
Einstimmig fiel dagegen das Votum für die Sanierung der Trafostation in der Wildenauer Straße aus. Das Bayernwerk bemalt sie mit einem Motiv einer Etzenrichter Frühlingslandschaft. Sie weist auf den Genussort 2018 und auf die Feier "750 Jahre Etzenricht" im Jahr 2020 hin.
Ortstermine zeigten etliche Mängel und Unfallgefahren an Straßen auf. Nötig sind daher Absenkungen, Ausbesserungen an Randeinfassungen, die Beseitigung von Wurzeleinwüchsen und das Anheben von Kanalschächten, insbesondere an der Kreuzung Bahnhof-/Sperlhammerstraße und bei mehreren Kleinflächen. Da derzeit für solche Kleinmaßnahmen keine Baufirmen zu bekommen sind, wurden die Arbeiten VG-weit ausgeschrieben. Die Gemeinde erteilte mit 10:0 der Firma Braun aus Weiden für 27200 Euro den Auftrag. Die Sanierung soll noch heuer beginnen.
Die Feuerwehr darf sich über neue Ausrüstung und Zuschüsse freuen. Das betrifft den Führerscheinkurs für die Klasse C bei der Fahrschule Weiß für zwei Aktive, vier neue Überhosen, fünf neue Überjacken sowie einige Geräte für für 500 Euro, dazu Jugendschutzanzüge für 1000 Euro sowie Säbelsäge und Schrauber samt Akku für 643 Euro.
Zur Bauvoranfrage von Gerhard Riebel auf Flächennutzungsplanänderung für eine geplante 750 kWp-Photovoltaikanlage ergab sich eine längere Diskussion. Sollte der Gemeinderat wie in der Vergangenheit solche Anlagen generell ablehnen und würden bei Zustimmung ein Präzedenzfall geschaffen? Hans Beutner sah darin eine Grundsatzentscheidung. Teichmann sprach sich zwar für alternative Stromgewinnung aus, aber nicht in der Landschaft, sondern auf Dächern. Michael Feige wandte ein, dass es sich hier um eine kaum sichtbare ausgebeutete Fläche handle. Der Antrag von Uli Danzer, den Beschluss zu vertagen, um rechtlich zu klären, inwieweit die Gemeinde Nachfolgeanträge abweisen kann, ging mit 9:1 gegen die Stimme des Bürgermeisters durch.
Ein Antrag für ein Wohnhaus im neuen Baugebiet „Am Festplatz“ wird dem Landratsamt weitergeleitet.Gegen den Solarpark Kalkhäusl gab es keine Einwände. Mit 10:0 befürwortete der Gemeinderat die Hecken- und Gehölzpflege des Spielplatzes „Am Kiesweg“ durch den Maschinenring in Zusammenarbeit mit dem Bauhof für 2915 Euro.












Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.