Freitag gegen 5.40 Uhr: Auf der Staatsstraße 2238 von Weiden nach Kohlberg, kurz vor Etzenricht, gerät ein Autofahrer (25) aus dem Landkreis Neustadt aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallt frontal gegen einen entgegenkommenden Lastwagen. Der Pkw schleuderte nach Angaben des Einsatzleiters von der Polizeiinspektion Neustadt, Polizeihauptkommissar Michael Mutzbauer, in den linken Straßengraben. Der Lastwagen kam auf der Gegenfahrbahn zum Stehen.
Der Motorraum des Personenwagens wurde durch den Aufprall komplett zerstört. Dennoch stieg der 25-Jährige ohne sichtbare äußere Verletzung aus, sprach mit dem Lkw-Fahrer (42) und machte sich dann aus dem Staub. Nach ersten Zeugenangaben vermutlich in Richtung des Waldes bei Mallersricht. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Einsatzkräfte des BRK vermuteten allerdings, dass der Autofahrer eventuell doch leichte bis mittelschwere Verletzungen davongetragen haben könnte. Zuhause war er nicht anzutreffen. Deshalb startete die Polizei eine großangelegte Suchaktion. Neben einem Mantrailer-Hund der Polizei waren vier Flächensuchhunde des BRK im Einsatz. Der Hubschrauber Edelweiß I aus Roth, ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, unterstützte die Suchaktion aus der Luft. Doch letztlich blieb alles ohne Erfolg. Die Aktion wurde gegen 15.15 Uhr abgebrochen.
Die Feuerwehrmänner aus Etzenricht und Kohlberg hatten nach dem Unfall alle Hände voll zu tun. Sie übernahmen die Verkehrsregelung. Wegen des Berufsverkehrs stauten sich die Fahrzeuge in beide Richtungen. Der Verkehr wurde über Rothenstadt umgeleitet. Wehrmänner und Mitarbeiter der Straßenmeisterei Weiden beseitigten außerdem die fast einen Kilometer lange Ölspur. Erst nach fünf Stunden konnte die Vollsperrung der Staatsstraße wieder aufgehoben werden. Den Schaden am Lastwagen beziffert Mutzbauer auf rund 20000 Euro. Am Volvo des 25-Jährigen blieben rund 6000 Euro Schaden zurück.















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