"Wir werden immer internationaler", sagt Beutner. Damit meint er nicht nur seine rund 50-köpfige Helfertruppe aus vielen Teilen Deutschlands und Österreichs, sondern auch Stammgäste, die für das Hoffest weit anreisen. Prominentestes Beispiel ist Oscar Wagenbuchler. Der inzwischen 83-jährige Friseur aus New York City nutzt das Beutnerhof-Fest jährlich für einen Heimatbesuch.
Die Gäste erwartet Bewährtes: Schweinebraten aus dem alten Backofen, Pizzabrot, Zwiebelkuchen, Kürbissuppe, Kraut, Bratwürste, Kaffee und Kuchen. "Alles vom Hof und aus der Region", versichert der Hausherr. Wieder mit von der Partie ist die Familie Glöckl aus dem Burgenland. Sie bringt neben zehn verschiedenen Weinen erstmals auch Prosecco mit. Den gibt es in er einer Bar gegenüber dem Ofen aus dem Jahr 1830. Dort stellt auch Hans Beutners Sohn Thomas den Familienbetrieb vor, den der 25-Jährige in drei Jahren vom Vater übernehmen will.
Das Freigelände samt Zelt und Stadel säumen Verkaufsstände mit Zierkürbissen, Gemüse und Kraut. "Wegen des heißen Sommers ist es aber weniger", sagt Beutner senior. Die Preise bleiben dennoch unverändert. Ein Zierkürbis ist also zwischen einem und vier Euro zu haben. Keine Experimente heißt es auch beim Rahmenprogramm: Als Hauskapelle spielt wieder die "Neistedter Zoiglmusi" bis zum Abend auf.
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