Wie im Vorjahr wählten die beiden Kirchengemeinden eine ökumenische Variante bei ihren Krippenfeiern. Unterschied war der Schauplatz: Um Ausläufern des Sturmtiefs zu entgehen, wählten die Organisatorinnen unter dem Motto „sicher ist sicher“ das katholische Gotteshaus als Bühne für das Krippenspiel. Ursprünglich war der Dorfplatz vorgesehen gewesen. Vorbereitung und Regie vollzog Andrea Zellner, die katholische Religionspädagogin der Grundschule. Mit Gebeten und Fürbitten führte sie mit der evangelischen Pfarrerin Heidi Landgraf durch die ökumenische Andacht am Heiligen Abend.
Die Nikolauskirche war gefüllt wie selten, Eltern, Geschwister, Omas und Opas folgten den Aufführungen der 18 kleinen Schauspielerinnen und Schauspielern im Altarraum. Die Variante der Geschichte rund um die Krippe und das Jesuskind hatte ihren Fokus auf dem Wert der kleinen Dinge. Im Mittelpunkt stand die Gruppe der Hirten, die über die Wertigkeit der Geschenke diskutierten und die einfachen Dinge, speziell einen Strohhalm, als wichtiges Element entdeckten. Für alle Kirchenbesucher gab es am Ende Strohsterne und Friedenslichter aus Betlehem. Für den passenden musikalischen Rahmen sorgte die Bläsergruppe des evangelischen Posauenenchors Rothenstadt-Etzenricht.
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