Der gelernte Porzellandreher wechselte nach seinem Bundeswehrdienst zur Detag, wo er bis zu seiner Rente arbeitete. In jungen Jahren war Gerhard Haubner als Fußballer bekannt. Seine Vorliebe zu den Bergen bewogen ihn dazu, zur Bergwacht zu gehen, wo er sich, so weit es ihm noch möglich war, bis vor wenigen Jahren engagierte. Daraus resultierte wohl auch seine jahrelange Freude an der Fotografie, wunderbare Eindrücke und Landschaften im Bild festzuhalten
Als Gründungsmitglied der ADAC-Ortsgruppe Etzenricht stand Haubner dem Verein über 32 Jahre als Vorsitzender zur Verfügung. Automobile waren auch eines seiner Steckenpferde. Sein Stellvertreter Karl Seiler würdigte seine Verdienste am Grab. Allen Etzenrichter Kindern war Haubner bekannt, denn die seit Jahrzehnten stattfindenden Fahrradturniere mit Verkehrserziehung in der Schule lagen Haubner sehr am Herzen. Es erfüllte ihn immer mit großer Freude, wenn er den Kindern Pokale überreichen konnte und die Kinderaugen strahlten.
Er engagierte sich auch bei den Oldtimerausfahrten des Weidener ADAC. Bekannt war seine große Liebe zur Patengemeinde Algund, wo er unzählige Urlaube verbrachte und die er mit den Algunder Abenden zelebrierte. Hätte es Corona nicht verhindert, wären einige Freunde aus Algund angereist um sich von ihm zu verabschieden.
Wolfgang Würschinger würdigte Haubner als freundlichen, interessierten Menschen, der seit 1985 der CSU die Treue hielt, immer ein guter Gesprächspartner war und der im örtlichen Vereinsleben mit seiner Frau Edda überall präsent war. Haubner war bekannt als überaus geselliger Mensch, hilfsbereit, bescheiden und gutherzig. Mit ihm verliert der Ort eines seiner Originale, das viel von „Früher“ erzählen konnte.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.