In seinem Rechenschaftsbericht blickte er auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Mit Blick auf die Kommunalwahl 2020 referierte Schregelmann über die erfolgreiche Arbeit im Gemeinderat. Trotz mehrerer Gewerbesteuerrückzahlungen, die sich auf 1,8 Millionen Euro summierten, stehe die Gemeinde finanziell wieder gut da.
Mit der Kinderkrippe, der Ansiedlung des Edeka-Marktes, dem Baugebiet am Festplatz, dem Ausbau des Glasfasernetzes und dem Dorfplatz seien wichtige Infrastrukturmaßnahmen erfolgt. "Auch wenn der Dorfplatz zunächst kein Projekt der CSU war, hat der Gemeinderat bei der Umsetzung an einem Strick gezogen", verwies der Bürgermeister auf die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat.
Gemeinsam stehe man auch für eine möglichst große Eigenständigkeit der Gemeinde, aber auch interkommunale Zusammenarbeit, wo es sinnvoll sei. So sei ein gemeinsamer Bauhof der Verwaltungsgemeinschaft abgelehnt worden, gerngesehen würde aber ein Personalaustausch etwa im Bereich der Kläranlage. "Mir macht die Arbeit Spaß, ich habe auch Pläne für die nächsten Jahre.
Deshalb würde es mich freuen, wieder als Bürgermeisterkandidat von der CSU nominiert und von den Bürgern wiedergewählt zu werden", warf Schregelmann unter dem Applaus der Mitglieder seinen Hut in den Ring. "Wir sind auf dem Weg zu einer gut gemischten Liste, auch mit parteilosen Personen und der ein oder anderen Überraschung", schloss er. Auch Fraktionssprecher Reinhard Kleber würdigte die sachliche Arbeit im Gemeinderat. "Leider wird der Gemeinderat immer mehr zum Vollzugsorgan überörtlich getroffener Entscheidungen", verwies Kleber auf den sinkenden Gestaltungsspielraum der Gemeinden, der auch vor Ort spürbar werde. Im nächsten Jahr finde die 750-Jahr-Feier der Gemeinde statt. Die Planungen laufen, über das Jahr sind mehrere Highlights geplant. Sein Dank galt Bürgermeister Schregelmann, der sein Amt ehrenamtlich. "Ich bin überzeugt, dass du nicht nur für die CSU der richtige Kandidat, sondern auch für Etzenricht der richtige Bürgermeister bist", sagte Kleber. Kreisvorsitzender Oetzinger bezeichnete Schregelmann als agilen Bürgermeister, der anpacke und auch Visionen habe. "Dank der Hartnäckigkeit eures Bürgermeisters kann ich euch im Namen von Finanz- und Heimatminister Albert Füracker die Zusage geben, dass er am 21. März 2020 zum Festabend anlässlich der 750-Jahr-Feier nach Etzenricht kommt", überraschte Oetzinger.
Gemeinsam mit Kreisvorsitzendem Stephan Oetzinger ehrte Martin Schregelmann eine Reihe von Mitgliedern. Für 10 Jahre Treue Tobias Smola, für 15 Jahre Alexander Kühner, Andreas Schiesl, Alexandra Schregelmann und Josef Weidensteiner, für 20 Jahre Gerhard Riebel, für 25 Jahre Klaus Proß und Markus Schregelmann. Auf 35 Jahre Mitgliedschaft kann Anton Binner und auf 40 Jahre Ernst Dietl zurückblicken. Bei den Neuwahlen wurde Schregelmann als Vorsitzender bestätigt, als Stellvertreter stehen ihm Wolfgang Würschinger und Michael Feige (neu) zur Seite. Schatzmeisterin bleibt Renate Müller und Schriftführer Josef Weidensteiner. Als Beisitzer wurden Klaus Hentschke, Michael Roll, Karl Schreglmann, Fabian Weidensteiner (neu) und Eva Ziegler (neu) gewählt.
Alexandra Schregelmann und Irmgard Schrgelmann wurden als Kassenprüferinnen bestätigt.
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