Bis zum Abend waren es dann über 300, deutlich mehr als im Vorjahr. Darunter waren auch viele Modellbahnfreunde aus anderen Vereinen, etwa aus Furth im Wald, Regenstauf, Amberg, Schwandorf, Roding oder Windischeschenbach. In der Mehrzweckhalle Mantel bestaunten sie nicht nur die Anlage der beiden Vereine, sondern deckten sich auch bei Händlern mit Zubehör ein.
Die ausgestellte Modulanlage der Eisenbahnfreunde und des Modellbauclubs, deren Zusammengehörigkeit durch das gemeinsam IC 90 gekennzeichnet ist, steht sonst in einem eigenen Vereinsraum. Die Mitglieder beider Organisationen erweitern und überarbeiten die Anlage gemeinsam. Für die Ausstellung in diesem Jahr wurden extra einige Element komplett neu gebaut, so dass sie in diesem Jahr deutlich größer war als im Vorjahr.
Dementsprechend gab es auch viele kleine Szenen zu entdecken, die mehr oder weniger direkt an das Leben in der Region angelehnt sind. Neben einem größeren, neu gebauten Teil mit Kaserne und militärischem Gerät, gibt es einen detailreichen Bahnhof und eine Drehscheibe mit Lokschuppen. Natürlich fehlen auch nicht die Szene aus dem dörflichen und städtischen Leben mit Kirche und Friedhof, Polizeikontrolle und Löscheinsatz der Feuerwehr. An einigen Stellen der Anlage lassen sich über kleine Schalter Spezialeffekte aktivieren, durch welche die Bilder nochmals lebendiger werden
Die Modulanlage war aber nicht die einzige Attraktion. Als Gastverein waren die Modelleisenbahnfreunde Pleystein eingeladen, die ein eigenes Modul zeigten. Dort fanden sich auf kleinem Raum schön gestaltete Bilder, welche den Eslarner Bockl mit Bahnhof und Holzverladezug wiederaufleben ließen. Ein weiteres, etwas verstecktes Highlight waren die Märklin-Modelle der Sonderserie zu "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer".
Auf der Bühne zog eine echte Rarität ihre Kreise, die komplett handgearbeitete Modellbahn aus den 1930er Jahren, bei der wirklich alles selbstgebaut wurde: Schienen, Weichen, die Loks aus schwerem Metall mit selbstgedrehten Zahnrädern für den Antrieb, die Waggons und die Häuser aus Holz. Wie sich herausstellte, hat ein Besucher entdeckt, dass er auch einige Teile besitzt, die zu dieser selbstgebauten Anlage gehören.
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