Etzenricht
27.06.2019 - 13:56 Uhr

Premiere in Etzenricht: Tolle Akustik bei Serenade auf dem neuen Dorfplatz

Herrliche Temperaturen in der Abendsonne, viel Platz für Musiker und Gäste: Das Ambiente bei der ersten Serenade von Blaskapelle, Posaunenchor und Gesangverein auf dem neuen Dorfplatz könnte nicht besser sein.

Mehr Platz für Musiker und Gäste gibt es bei der Serenade auf dem neuen Dorfplatz. Bild: wlr
Mehr Platz für Musiker und Gäste gibt es bei der Serenade auf dem neuen Dorfplatz.

Der Dirigent und Vorsitzende der Blaskapelle, Michael Erfurt, freute sich über fast 150 Zuhörer und schwärmte von der „super Location“. Seit vielen Jahren präsentieren sich die insgesamt etwa 60 Musiker und Sänger der Bevölkerung in dieser Form. Doch mit dem Zuspruch in diesem Jahr wurden alle bisher durchgeführten Serenaden getoppt.

Auch die Pfarrer Alois Lehner, Heribert Englhard und 2. Bürgermeister Hans Beutner ließen sich das Konzert nicht entgehen. Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler spielte selbst beim Posaunenchor mit. Im Wechsel und mit genauer Erklärung der Stücke, Komponisten oder des Zeitgeistes der vorgetragenen Musik, brachten die drei Gruppen ihre Lieder zu Gehör und ernteten dafür mächtigen Applaus der Zuhörer.

Unter der Leitung von Michael Erfurt gab es bei der Blaskapelle swingende, poppige und gut gelaunte Lieder wie „Summernight Rock“ von Steve McMillan, „Friends for life“ von Dizzy Stratford, den „Piratentanz“ von Klaus-Peter Bruchmann und ein Medley von Bert Kaempfert zu hören.

Der Gesangverein wagte sich auch wieder auf ein nicht alltägliches Terrain und spielte moderne Stücke wie die „Fanfare" von Thomas Rieger, „Vivace“ von G. F. Händel, „Rise and shine“ von Christian Sprenger und „Superstar“ von Andrew Lloyd Webber, unter der Leitung von Reinhold Spitzkopf.

Larissa Burgard dirigierte den gemischten Gesangverein zu traditionellen, fröhlichen und lieblichen Stücken wie „Fröhlich klingen unsre Lieder“ von Lorenz Maierhofer, „An hellen Tagen“ von Giovanni Gastoldi, „Daheim ist“ von Lorenz Maierhofer, „Nimm dir Zeit zu leben“ von Alex Link und „Freude schöner Götterfunken“ von Ludwig van Beethoven.

Das Highlight war noch der „Bozner-Bergsteigermarsch“ von Sepp Tanzer, der von allen drei Gruppen gemeinsam gespielt und gesungen wurde und die Zuhörer mehr als begeisterte. Den Fliegermarsch gab es am Ende als Zugabe, bei der mit geklatscht und mitgesungen wurde.

Die Musiker räumten ein, dass die Serenade jedes Jahr nicht nur interessant sei, weil es eine Aufführung ist, sondern weil diese Veranstaltung auch alle antreibe, zu üben, um das Beste aus sich herauszuholen. Musiker aus Leidenschaft erkenne man daran, so Michael Erfurt, dass sie wie der Schlagzeuger Lukas Riebel, sogar an ihrem 18. Geburtstag bei der Aufführung aus vollem Herzen mitspielen.

„Da die Mitglieder der Blaskapelle ihre Instrumente spielen müssen, unterstützt uns die Feuerwehr in bewährter Weise bei der Bewirtung unserer Gäste mit Brotzeiten und Getränken“, schloss Erfurt und freute sich über den fulminanten Verlauf der diesjährigen Serenade.

Die Akustik war für den Gesangverein, dank Hauswand im Hintergrund, auch ohne Mikrofone hervorragend. Bild: wlr
Die Akustik war für den Gesangverein, dank Hauswand im Hintergrund, auch ohne Mikrofone hervorragend.
Die Blaskapelle zeigte wieder einmal, wie vielfältig sie ist. Bild: wlr
Die Blaskapelle zeigte wieder einmal, wie vielfältig sie ist.
Beim evangelischen Posaunenchor übt jeder gerne für das Konzert und zeigt auch einmal die moderne Seite der Bläsergruppe. Bild: wlr
Beim evangelischen Posaunenchor übt jeder gerne für das Konzert und zeigt auch einmal die moderne Seite der Bläsergruppe.
Musik ohne Lautsprecher, denn die wurden einzig für die Ansagen benutzt: Ein Genuss für die zahlreichen Gäste, die sich auf dem weitläufigen Dorfplatzgelände ihr Lieblingsplätzchen suchten. Bild: wlr
Musik ohne Lautsprecher, denn die wurden einzig für die Ansagen benutzt: Ein Genuss für die zahlreichen Gäste, die sich auf dem weitläufigen Dorfplatzgelände ihr Lieblingsplätzchen suchten.
Die Sitzplätze direkt bei den Musikern, aber auch im Pavillon waren begehrt. Bild: wlr
Die Sitzplätze direkt bei den Musikern, aber auch im Pavillon waren begehrt.
 
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