Etzenricht
09.07.2023 - 15:35 Uhr

Rock liegt beim Open Air in Etzenricht in der Luft

Fans von klassischer Rockmusik sind beim Open Air in Etzenricht wohl voll auf ihre Kosten gekommen. In sommerlicher Atmosphäre beflügelte eine "CCR"-Coverband das Publikum sogar zum ausgelassenen Tanzen.

Es war ein lauer Sommerabend, wie er im Buche steht, der dem Open Air auf der Sportheim-Terrasse des SV Etzenricht eine gelungene Veranstaltung bescherte. Im Fokus des Abends stand eine der führenden Coverbands von "CCR" (Creedence Clearwater Revival). Die US-amerikanische Rockband hatte vor allem Ende der 1960er und 70er Jahre von sich reden gemacht

Komplett firmiert die bayerische Rock-Formation als „Hermann Dunkel and germanys premier CCR-Tribut-Band“, denn der Leader konnte mit seinen Interpretationen der Fogerty-Titel schon Fachpreise sammeln.

Ein Hit jagte den nächsten

Vier Gitarren und die Drums, gespielt von Paul Dax, der bereits bei der „Spider Murphy Gang“ mitmischte, zogen ab etwa 20 Uhr bis nach 22 Uhr ihr ganzes Register. In bester Laune, wie der Leadsänger quittierte, denn die Musiker fühlten sich in Etzenricht gut aufgehoben. Und das obwohl es der erste Aufritt in der Region für sie war.

Ein Hit jagte den nächsten. "Proud Mary", "I put a spell on you" oder "Bad moon rising" sind nur einige der Titel, die CCR einst weltberühmt machten. "Hey tonight" oder "Cotton fields" waren weitere Songs, die auch heute noch jeder, der in dieser Zeit aufgewachsen ist, kennt und liebt. 1967 bis 1972 war die „Hochzeit“ für die geläufigen „Gassenhauer“. Das Publikum bewies bei einigen der Titel Text- und Melodiesicherheit.

Einzelne Tanzpaare nutzten die Rhythmen des Südstaaten-Rocks, um beflügelt von der Musik fast artistische Tanzeinlagen aufs Parkett zu legen. Der Etzenrichter „Radlpabst“ Sepp Konrad hatte während der Woche gerätselt, ob die Jungs auch die Nummer „Rock 'n' roll girls“ von ihrem Vorbild John Fogerty drauf haben. „Logisch, das gehört zum Standardrepertoire der Cover-Shows“, war die Antwort und der fetzige Sound lockte den gut aufgelegten Sepp auf die Tanzfläche.

Veranstalter zufrieden

„John Fogerty ist kaum zu ersetzen, aber Hermann Dunkel und seine Crew kommen verdammt nahe ran“, kommentierte ein Gast gegenüber Veranstalter und SPD-OV-Vorsitzendem Ralf Teichmann. Dieser selbst lobte das „Warm Up“ des Schwandorfer Küstlers Sandro Windisch. „Er hat als Opener mit eigenen aber auch mit populären Klassikern für eine gute Grundstimmung gesorgt.“

Die Ortsverein-Chefs Moni Waldeck und Teichmann waren auch mit dem Zuspruch zufrieden. Mehr als 200 Gäste wollten die Open-Air-Show sehen und hören. Es ist davon auszugehen, dass eine dritte Auflage des Open Airs folgen wird – vielleicht auch wieder mit musikalischer Unterstützung einer Cover-Formation. Auf der Gästeliste standen SPD-Kreischefin Nicole Bäumler und Etzenrichts Bürgermeister Martin Schregelmann, selbst ausgebildeter Hobbymusiker.

 
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