Etzenricht
10.02.2023 - 10:54 Uhr

Schwarz-Rot-Gold-Ball in Etzenricht: Feiern wie in alten Zeiten

Der Slogan "Endlich geht die Party weiter" auf dem Flyer für den Schwarz-Rot-Gold-Ball am Samstag, 18. Februar, ab 20 Uhr in der Ludwig-Meier-Schulturnhalle in Etzenricht lässt einen großen Zuspruch für den heuer einzigen Faschingsball im Ort erwarten. Dank der drei im Gemeinderat vertretenen Parteien CSU, SPD, und UPW wird die Veranstaltungsreihe in der Halle fortgeführt, nachdem der Hermann-Saal aus Sicherheitsgründen derzeit nicht in Betracht kommt.

Man muss schon der gesetzteren Generation angehören, um sich an die breite Palette der meist gut frequentierten Faschingsbälle im Ort zu erinnern. Laienspieler, Sportverein, Feuerwehr, Kinderfasching und andere buchten den in Mitte der 1950er Jahre erstellten dunkel gebeizten Herrmann-Saal, der für die närrische Zeit bunt dekoriert war. Den Tänzer heizten neben diversen Bands auch der riesige Holzofen ein, Xaver Hermann ließ mit Streusand die Ledersohlen kreisen.

Und auch im Gasthof Riebel ging in den Nachkriegsjahren gewaltig die Post ab. Sogar ein Elferrat tagte bei den Feten, als Solist glänzte der ehemalige NT-Berichterstatter Hans Winter in der "Bütt".

Zurück zur Gegenwart: Für adäquate Musik sorgt einmal mehr die Formation "Freistaat Liv". "Die Kapelle trifft sicherlich den Geschmack unserer Gäste", freut sich Bürgermeister Martin Schregelmann, der seine Gemeinderäte in die Agenda eingebaut hat. Gut, dass sich in der Nachbarschaft in Kohlberg eine "Faschingshochburg" entwickelt hat. Auftritte der Prinzengarde, des Prinzenpaares und der "Senoritas" reichern das Abendprogramm an. Was noch wichtig ist: Der Erlös wird einem gemeinnützigen Zweck zufließen, versichern die Veranstalter.

Wer noch nicht genug hat, kann am Faschingsdienstagvormittag im Zelt am SV Gelände in gemütlicher Runde um die Feuerstelle zum Weißwurstessen kommen, die Sportheimgaststätte hat Samstagnachmittag und am Nachmittag des Faschingsdienstag auch geöffnet.

 
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