Der Bebauungsplan für zwei Photovoltaikanlagen in Etzenricht wird künftig unter dem Namen „Photovoltaik Mühlweg“ geführt. Bei drei Gegenstimmen ebnete der Gemeinderat den Weg für das Projekt.
Die Gesamtfläche der in Betracht kommenden Grundstücksflächen beträgt nach den Worten von Bürgermeister Martin Schregelmann 47.827 Quadratmeter. Antragsteller sind Sabine und Daniel Utz, GbR. Bei dem Areal handele es sich nach den Worten des Rathauschefs um Flächen, auf denen früher Sand abgebaut wurde. Jetzt seien sie weitgehend mit Wald bewachsen. Das Gemeindeoberhaupt erinnerte das Gremium daran, dass die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf ausgebeuteten Flächen positiv eingeschätzt werde.
Rudolf Teichmann (SPD) bezog sich auf diesen Bewuchs und sprach sich für eine Verschiebung der Entscheidung des Gemeinderates aus, bis der beschlossene Kriterienkatalog für die Errichtung derartiger Anlagen vorliege. Dem stimmte auch Monika Waldeck (SPD) zu. „Das sind Kriterien, die wir alle wollten.“
Hans Beutner (UPW) erkannte hingegen keinen Grund dem Vorhaben nicht zuzustimmen, weil es sich um eine ausgebeutete Fläche handelt. Josef Weidensteiner (CSU) nannte das Vorhaben auch ohne den beschlossenen Kriterienkatalog als genehmigungsfähig. Renate Müller (CSU) sah „keinen besonderen Wald“ in der jetzt bewachsenen Fläche. Letztlich stimmten neun Gremiumsmitglieder für die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit dem auch die Änderung des Flächennutzungsplanes verbunden ist.
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