Etzenricht
16.04.2025 - 10:53 Uhr

Storch in Etzenricht gesichtet: Bleibt er diesmal?

Ein Storch in Etzenricht sorgt für Aufregung: Landet er bald auf dem gereinigten Horst auf dem Anwesen der Familie Hammer? Adolf Küblböck vom LBV ist zuversichtlich.

Die Sirene scheint ein Lieblingsplatz des Storches zu sein. Bild: war
Die Sirene scheint ein Lieblingsplatz des Storches zu sein.

Ein Storch ließ sich in den vergangenen Tagen immer wieder in Etzenricht blicken. Allerdings zeigte er noch kein Interesse am Horst auf dem Pfisterhof. Stattdessen landete er mehrmals gut einen Kilometer und keine zwei Flugminuten davon entfernt.

Im März hatte Adolf Küblböck vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) das Nest im Dorfzentrum gesäubert und das Dach in der Umgebung des Horstes mit weißer Farbe gestrichen. Der weiße Rand ist offenbar notwendig, denn die Oberfläche der hochragenden Sirene hat der außergewöhnlich gepflegte Vogel gut sichtbar selbst gestaltet. Die Sirene befindet sich am Eingang des Siedlungsgebiets „Am Wassergraben“.

Die Freunde des Storches sind jedenfalls optimistisch, dass vielleicht doch wieder Leben in das Nest bei der Familie Hammer einkehrt. In den vergangenen Jahren blieb der Horst verwaist.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, zumal der Experte betont, dass noch reichlich Zeit bleibt. Der LBV-Mitarbeiter sagt: „Eine Familiengründung wäre bis Anfang Mai noch voll im Zeitplan. Eine Brut dauert rund 30 Tage. Bis die Jungen flügge werden, vergehen weitere 60 Tage. Mitte August wäre eine gute Zeit, um sich gemütlich in Richtung Süden auf den Weg zu machen.“

 
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