Etzenricht
14.09.2025 - 18:57 Uhr

Thomas Beutner kandidiert für die UPW als Etzenrichter Bürgermeister

Mit Landwirt Thomas Beutner hat die UPW Etzenricht einen Bürgermeisterkandidaten für die Wahl 2026 aufgestellt. Der Kandidat möchte alle Generationen ansprechen, den Gemeinschaftssinn stärken und Infrastrukturmaßnahmen vorantreiben.

Thomas Beutner, Landwirt mit Schwerpunkt Gemüsebau, wirft als dritter Bewerber seinen Hut in den Ring und strebt das Amt des Etzenrichter Bürgermeisters an. Ohne Gegenstimme wählte die UPW bei der Nominierung den 31-jährigen Familienvater. Bild: war
Thomas Beutner, Landwirt mit Schwerpunkt Gemüsebau, wirft als dritter Bewerber seinen Hut in den Ring und strebt das Amt des Etzenrichter Bürgermeisters an. Ohne Gegenstimme wählte die UPW bei der Nominierung den 31-jährigen Familienvater.

Die Unparteiische Wählergemeinschaft (UPW) Etzenricht schickt Thomas Beutner ins Rennen um das Bürgermeisteramt bei der Kommunalwahl im März 2026. Der 31-jährige Landwirt mit Schwerpunkt Gemüsebau bewirbt sich nach dem amtierenden Bürgermeister Martin Schregelmann (CSU) und Monika Waldeck vom SPD-Ortsverein um die Position im Rathaus. Grundlage für seine Kandidatur war die einstimmige Unterstützung in der Nominierungsversammlung im Gasthaus Hermann.

Mit dieser Wahl und dem in Kürze vorzustellenden zwölfköpfigen Bewerberteam für den Rat vollzieht sich bei der UPW ein deutlicher Einschnitt. Diese Fluktuation kann man als Generationswechsel bezeichnen. Die Veränderungen sind gravierend, da drei von vier aktuellen Gemeinderäten der Gruppierung nicht mehr auf der UPW-Liste kandidieren werden. Aus dem aktuellen Quartett stellt sich nur Elisabeth Waldeck (38 Jahre) zur Wiederwahl. Ulrich Danzer und Hans Beutner verzichten auf eine zukünftige Mitarbeit, und Gabriela Bäumler hat sich aus der UPW verabschiedet.

Im eigenen Namen und im Namen von Danzer versicherte Hans Beutner, dass beide tatkräftig ihre Unterstützung leisten werden. „Ich bin davon überzeugt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, die Verantwortung an die nächste Generation weiterzugeben. Im Rat werden häufig Entscheidungen getroffen, die richtungsweisend für die Zukunft der Gemeinde und der Bürgerschaft sind“, argumentierte Hans Beutner.

Er ergänzte für sich persönlich: „Ich möchte nicht bis ins Alter von über 70 Jahren diese Entscheidungen treffen, die auch noch die nächste und übernächste Generation betreffen. Unsere Kandidaten stehen mitten im Leben und werden mit entsprechendem Weitblick zum Wohle von Etzenricht beraten und beschließen.“ Mathias Beutner, der erste Vorsitzende, bedankte sich für das langjährige Engagement und kündigte eine Würdigung in einem eigenen Rahmen an. Das Credo der UPW sei laut dem Vorstand, sich für eine unabhängige Gemeindepolitik einzusetzen, frei von überregionalen Parteizwängen.

Bürgermeisterkandidat Thomas Beutner stellte sich der Versammlung mit einem kurzen Steckbrief vor. Er wuchs zusammen mit drei Geschwistern im Dorf auf und ist Vater von zwei Kindern. „Als Vater von zwei kleinen Töchtern weiß ich, wo der Schuh bei vielen Familien drückt“, sagte er. Zusammen mit seiner 92-jährigen Oma Frieda Beutner bewohnt die Familie den renovierten Fachwerk-Bauernhof, der um 1900 erbaut wurde. Daher kennt er auch die Bedürfnisse der Senioren. Dass er Verantwortung übernehmen kann und will, zeigt er in verschiedenen Bereichen: in der Familie und im Privatleben, in der Leitung seines landwirtschaftlichen Betriebs sowie durch wirtschaftliches und vorausschauendes Handeln und sein angestrebtes Engagement für die Gemeinde.

Der UPW-Spitzenkandidat formuliert sein Ziel so: „Ich will Bürgermeister für alle Bürger sein und mit meinem Team den Ort für alle Generationen noch lebenswerter machen. Ich möchte den Menschen die Möglichkeit geben, sich mit dem Dorf zu identifizieren. Herzensangelegenheit für mich ist der Zusammenhalt im Dorf, das Gemeinschaftsgefühl und das Stärken des aktiven Vereinslebens. Umgesetzt mit Bürgernähe sowie mit transparenten Handlungen und Beschlüssen. Ich möchte mit Nachdruck Themen aufgreifen, die in den letzten Wahlperioden meiner Meinung nach zu wenig vorangetrieben wurden.“

Als Beispiel nannte er das Beheben von Leerständen und den Versuch, Baulücken zu schließen. Der UPW-Bewerber sieht Handlungsbedarf bei der Verbesserung der Verkehrssituation, will die Infrastruktur fit machen, Straßen und Gehwege sanieren sowie praktikable Lösungsvorschläge für Feuerwehrhaus, Bauhof und Spielplätze anstreben.

 
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