Bei den "Hauptdarstellern" im Führungsteam hat sich nicht viel geändert. Fast die gesamte Besetzung blieb unverändert und erhielt durchwegs einstimmige Wahlergebnisse. Vorsitzende ist weiterhin Maria Smola, ihr Stellvertreter Klaus Zwerenz. Um die Kasse kümmert sich wieder Gerhard Zwack und als Schriftführer agiert Walter Voß. Die Kasse prüfen Marie-Luise Krauß und Michael Roith. Bei den Beisitzern rücken zwei junge Theaterbegeisterte nach: Melanie Dick und Katja Schönberger. Renate Zwerenz, Franz Cermak, Fritz Putz, Michael Roll und Martin Pleier wurden wieder in den Ausschuss gewählt.
Im vergangenen Frühjahr hatte die Suche nach Spielern und einem neuen Stück begonnen. Das Stück, dass die Akteure auswählten, war schließlich ein Volltreffer: „D'Emma is kemma“ war drei Mal ausverkauft. Zuvor hatte die Truppe das Bühnenbild im Untersaal der katholischen Kirche gestaltet und den Zuschauerraum mit einer Tribüne und unterschiedlichen Ebenen ausgebaut. Smola dankte allen, die zum Gelingen beigetragen haben.
Erstmals in der Geschichte der Laienspieler wartete die Vorsitzende in der Versammlung mit einer Überraschung auf. „Da es keine genauen Unterlagen gibt, aus denen zu ersehen sei, wie lange die Mitglieder schon bei den Laienspielern aktiv sind, hat der Vorstand vier herausragende Personen ausgesucht, um sie nicht nur für ihre langjährige Treue zu Ehrenmitgliedern zu ernennen,“ erklärte die Vorsitzende. Diese Auszeichnungen gingen an: Marie-Luise Kraus, tätig als Regisseurin, Souffleuse und Darstellerin in Aufführungen. Des Weiteren an Erna Müller, ebenfalls Spielerin und jahrelang hinter der Bühne als Souffleuse tätig. Eine weitere Urkunde ging an die 92-jährige Erika Orlik, die schon viel Zeit für die Laienspielgruppe geopfert hat. Gute Seele in der Maske, jahrzehntelange „Kartenvorverkäuferin“ und immer noch voll dabei, lobte Vorsitzende Smola. Ein weiteres Rädchen im Uhrwerk "Theater" ist Erwin Bergler, der über Jahrzehnte hinweg Bühnenbauer und „Mädchen für alles“ war und dafür ebenfalls die Ehrenmitgliedschaft erhielt.
"Im November wird sich wieder der Vorhang heben", versprach Smola eine neue Theateraufführung. Bürgermeister Martin Schregelmann betonte, die Ehrenmitgliedschaften seien mehr als verdient, berücksichtige man die unzähligen Stunden, die die Geehrten für die Leidenschaft des Laienspiels aufgebracht hätten. Auch erwähnte Schregelmann die wunderbare Freundschaft des Vereins mit der Patengemeinde Algund und hier besonders mit der Steinachbühne.
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