Etzenricht
17.10.2023 - 12:52 Uhr

Überraschungen und Gaudi bei der "Kirwa-Olympiade" in Etzenricht

Über 1000 Besucher hatten am Kirwasamstag mit den Etzenrichter Kirwaleit gefeiert. Am Sonntag war die "Kirwa-Olympiade" angesagt, bei der es unerwartete Gewinner gab.

Auch am Sonntag ging es bei der Etzenrichter Kirwa noch einmal heiß her. Die "Kirwa-Olympiade" stand an. Mäx Rösch, der durch den Nachmittag moderierte und als Schiedrichter fungierte, war glücklich über die Resonanz aus dem Dorf und der Umgebung.

„Ich denke, am Kirwasamstag hatten wir etwa 1100 Personen hier", sagte Rösch als Sprecher der Veranstalter Sportverein und Kirwaleit. Für das Austanzen hoffte er auf rund 600 Personen.

Titelverteidiger abgelöst

Insgesamt elf Teams nahmen an der "Olympiade" teil. Freuen durfte sich dann das Team „Weiher“, eine Formation des Patenvereins, dem Kirwaverein Weiherhammer. Die Truppe löste die Titelverteidiger „Freiwillige Feuerwehr Etzenricht“ ab. Allerdings war ein „Stechen“ im Finale notwendig, denn die Gruppe „KFZ-Hummer“ erreichte die gleiche Punktzahl. Der Wettstreit um Rang eins lautete „Die Eispfeife“. Dabei galt es eine in einem Eisblock eingefrorene Pfeife zu befreien – nur mit der eigenen Körperwärme.

Das Stemmen der Krüge brachte eine kleine Überraschung. Nicht die mit coolen Blicken teilnehmenden Jungs, sondern eine Frau holte sich hier – dank bester Ausdauer in der Armmuskulatur – den Sieg. Allerdings: Sie stemmte nach den üblichen Regeln nur „eine Halbe“. Die Platzierungen (und Gewinne): Platz 1 Weiher (60 Liter plus Bier und Wanderpokal), Platz 2 KFZ Hummer (40 Liter Bier), Platz 3 Safety Serve (20 Liter Bier). In folgenden Disziplinen waren die Teilnehmer bei der "Olympiade" angetreten: Weitwurf (Eierweitwurf, Gummistiefelweitwurf, Gymnastikballweitwurf), Brettertrinken, Essensspiel auf Zeit (Knödel, Sauerkraut, Bratwürste), Schätzspiel und Krugstemmen. Als Sponsor übernahm Bruckmüller-Bräu die Preise. Der Chef, Anton Bruckmüller, war persönlich aus Amberg gekommen und beglückwünschte die Sieger.

Neues Oberkirwapaar

Ein weiteres Highlight war auch das Austanzen des Kirwabaumes. Auch die ganz Kleine waren dabei mit von der Partie. Für die Omas und Opas, Mamas und Papa war der erste Auftritt der Kindergartenkinder mit Tänzen um den Baum natürlich ein besonderer Augenblick. Beim traditionellen Austanzen der Kirwaleit wurde selbstverständlich das neue Oberkirwapaar ermittelt. Luisa Kellner und Thomas Paul heißen die beiden. Sie lösen Lena Roth und Felix Herrmann ab.

Für die zahlreichen Tanzeinlagen, die musikalisch von den Beßenreuther-Brüdern Patrick und Christian alias „Hohlweglauerer“ begleitet wurden, gab es viel Applaus vom gesamten Publikum. In die Zeiten des legendären „Bierfests“ fühlten sich die Festbesucher dann im Bierzelt zurück versetzt. Schunkeln, Mitsingen oder ein Tänzchen wagen, war bei den böhmischen und bayerischen Weisen der Etzenrichter Blaskapelle unter Leitung von Michael Erfurt sehr gut möglich.

 
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