Unter Wahlvorstand Stephan Oetzinger fand die Wahl der neuen Vorstandschaft der CSU Etzenricht statt. Wolfgang Würschinger übernimmt künftig die Spitze des Ortsverbandes. „Ich danke für die Wahl zum Ortsvorsitzenden, betone aber auch, dass sich die Verjüngung in Grenzen hält. Nichts desto trotz freue ich mich über die Aufgaben die auf mich zukommen“, so Würschinger.
Martin Schregelmann wechselt auf den Stellvertreterposten mit Michael Feige, der hier im Amt bestätigt wurde. Schatzmeisterin bleibt weiterhin Renate Müller und auch Josef Weidensteiner bleibt Schriftführer der CSU. In der Beisitzerriege wurden Andreas Schiesl, Karl Schreglmann, Tobias Smola, Fabian Weidensteiner und Michael Roll wieder gewählt. Neu ins Gremium einziehen werden Hermann Faltenbacher, Albert Weidner und Roland Rustler.
Nach einer Satzungsänderung gibt es künftig mit Michael Feige einen Digitalisierungsbeauftragten. Die Kasse prüfen wieder Irmgard Schreglmann und Alexandra Schregelmann.
Bevor allerdings die Amtsübergabe stattfand, begrüßte Martin Schregelmann die anwesenden Mitglieder in seiner Funktion als Noch-Vorsitzender und ließ die Zeit seit Beginn der Pandemie, also nach der Kommunalwahl 2020, Revue passieren.
So konnte vorher noch der Preisschafkopf stattfinden, alle weiteren geplanten Veranstaltungen fielen coronabedingt aus. „Das politische Leben wurde weitestgehend mit digitalen Sitzungen aufrecht erhalten, was nicht gerade schön war und hoffentlich nie wieder kommt“, so Schregelmann. „Die Handlungsfähigkeit war aber zu jederzeit gegeben.“
Schregelmann sprach der Feuerwehr Etzenricht und dem Bauhof lobende Worte aus, denn diese organisierten während des Corona-Lockdowns für isolierte oder ältere Leute Einkäufe und Erledigungen. Einen Blick in die Zukunft gewährte Schregelmann mit der Erläuterung über den Bebauungsplan eines Senioren- und Pflegeheims und der Durchführung des Baus eines Waldkindergartens. Dazu betonte er, dass der Waldkindergarten nie in Konkurrenz zum vorhandenen Kindergarten stehen solle, denn die Plätze werden dringend gebraucht und ein Anbau am bestehenden Gebäude durch die Diözese sei nicht möglich.
Trotz angezogener Handbremse, konnte auch in der Corona-Zeit einiges in Angriff genommen werden und Diskrepanzen mit den anderen Fraktionen klar besprochen und aus dem Weg geräumt werden. Schregelmann dankte seinem Ortsverband für die Rückendeckung und den anderen Fraktionen für eine konstruktive Zusammenarbeit.
Fraktionsvorsitzender Michael Feige klärte die Versammlung über die Gründe verschiedener Abstimmungen im Gemeinderat auf, die stets klare Entscheidungen ohne Aktivismus gewesen wären.
Stephan Oetzinger rief dazu auf, den Dialog in der Gemeinschaft zu suchen, denn Corona hätte das Vereins- und Gemeindeleben ziemlich gelähmt. „Der Spruch 'Mit dem Reden kommen die Leute zusammen', ist nicht so daher gesagt. Wir müssen uns überlegen, wie wir uns aufstellen müssen, um die Menschen wieder zu erreichen und wieder von uns zu überzeugen“, so Oetzinger
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